Filmkritik "Under the Skin" - Kühnes Frauenkino
Der britischen Dokumentarfilmerin Carine Adler gelang in ihrem Spielfilmdebüt das realistische Portrait einer eifersuchtsgeladenen Schwestern-Beziehung.
Von klein auf hat sich die zarte Iris im Schatten der properen Schwester Rose als ungeliebtes Mauerblümchen gefühlt. Nun, angesichts der sterbenden Mutter, brechen in der 19jährigen Selbsthaß, Liebesverlangen und Eifersucht hervor, die Trauerarbeit wird zum selbstzerstörerischen Sex-Trip. Der erste Spielfilm der jungen Britin Carine Adler ist ein kühnes, expressives Stück Frauenkino, und er hat mit der legendären Rita Tushingham als Mutter und der Newcomerin Samantha Morton als Tochter ein fesselndes Front-Duo.
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