Hollywood Spottpreis Emmerich ist noch mal davon gekommen

Es ist der Preis für den schlechtesten Film des Jahres: "Batman versus Superman" hat gleich vier "Goldene Himbeeren" abgeräumt. Roland Emmerich blieb das Debakel erspart - trotz fünf Nominierungen.
Regisseur Roland Emmerich

Regisseur Roland Emmerich

Foto: VALERIE MACON/ AFP

Der deutsche Filmregisseur Roland Emmerich kann aufatmen. Mit seinem Science-Fiction-Streifen "Independence Day: Wiederkehr" war er gleich fünfmal für den US-Spottpreis "Goldene Himbeere" nominiert, erwischt hat es aber andere.

Die Abräumer des Kino-Jahres: Der Actionstreifen "Batman versus Superman: Dawn of Justice" und die von Kritikern verrissene rechtskonservative Dokumentation "Hillary's America: The Secret History of the Democratic Party". Beide holten je vier "Razzie"-Preise. Das teilte die Jury in einer Videobotschaft mit.

Ben Stillers "Zoolander No. 2" brachte Nebendarstellerin Kristen Wiig eine Schmach-Auszeichnung ein. Jesse Eisenberg steckte für seine Nebenrolle in "Batman versus Superman: Dawn of Justice" ebenfalls einen Preis ein. Batman-Hauptdarsteller Ben Affleck wurde zusammen mit Henry Cavill für das schlechteste Filmgespann "geehrt".

Die "Razzies" wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Rund tausend Mitglieder des Verbands, darunter Filmkritiker, stimmen ab. Die "Gewinner" werden traditionell am Tag vor der Oscar-Verleihung bekanntgegeben.

jan/dpa
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