Berlinale Wim Wenders erhält Goldenen Ehrenbären

Er prägte den Neuen Deutschen Film maßgeblich mit: Die Berlinale zeichnet Wim Wenders für sein Lebenswerk mit dem Goldenen Ehrenbären aus. Zehn Werke des Regisseurs sollen zudem bei den nächsten Festspielen gezeigt werden.
Regisseur Wim Wenders: "Er hat unser Filmgedächtnis geprägt"

Regisseur Wim Wenders: "Er hat unser Filmgedächtnis geprägt"

Foto: Tim Brakemeier/ dpa

Berlin - Filmemacher Wim Wenders wird mit dem Goldenen Ehrenbären der 65. Berlinale ausgezeichnet. Damit werde einer der renommiertesten zeitgenössischen Autorenfilmer geehrt, erklärte Festivaldirektor Dieter Kosslick. "Sein genreübergreifendes und vielseitiges Werk als Filmemacher, Fotograf und Autor hat unser Filmgedächtnis geprägt und inspiriert nach wie vor Filmemacher."

Der 69-Jährige gehört zu den großen Erneuerern des Kinos. Seit den Siebzigerjahren drehte der gebürtige Düsseldorfer mehr als 60 Filme. Zu seinen bekanntesten Werken zählen "Der Stand der Dinge" (1982), "Paris, Texas" (1984), "Der Himmel über Berlin" (1987), "Buena Vista Social Club" (1999) und zuletzt unter anderem das 3-D-Projekt "Pina" über Pina Bausch und ihr Wuppertaler Tanztheater, für das Wenders eine Oscar-Nominierung erhielt.

Wenders arbeitet in Europa, den USA, in Lateinamerika und Asien. Er wurde bei Filmfestivals weltweit mit zahlreichen Preisen geehrt. Als Hommage zeigen die Internationalen Filmfestspiele Berlin, die vom 5. bis 14. Februar stattfinden, eine Filmreihe mit zehn Wenders-Arbeiten.

tha/dpa/AFP
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