Weltwichtigstes Filmfestival Polanski, Ozon und die Coens kommen nach Cannes

Ein Fest für Cineasten: Neben den europäischen Starregisseuren Roman Polanski und François Ozon gehen bei den Filmfestspielen von Cannes 2013 auch Steven Soderbergh und die Coen-Brüder ins Rennen um die Goldene Palme. Nur die Deutschen sind wieder schwach vertreten.
Regisseur Roman Polanski: Zurück nach Cannes

Regisseur Roman Polanski: Zurück nach Cannes

Foto: ROBERTO PFEIL/ ASSOCIATED PRESS

Hamburg/Cannes - Auch 2013 gibt es wieder ein Stelldichein der Großregisseure in Cannes. Unter anderem wird Roman Polanski seinen neuen Film "La Vénus à la Fourrure" mit seiner Ehefrau Emmanuelle Seigner in der Hauptrolle vorstellen. Der gebürtige Pole gehört zu den Stammgästen auf der Croisette und hatte 2002 mit "Der Pianist" in Cannes triumphiert.

Auch die übrigen jetzt bekanntgegebenen Filmemacher sind in Cannes bestens eingeführt: So präsentiert François Ozon sein Werk "Jeune et jolie", und die Coen-Brüder zeigen "Inside LLewyn Davis".

Und dann ist da noch einer vertreten, der dem Kinogeschäft eigentlich ostentativ den Rücken zugewandt hat: Regisseur Steven Soderbergh, der angekündigt hatte, eine längere Auszeit vom Filmemachen zu nehmen, wird seinen Film "Behind the Candelabra" vorstellen. In dem TV-Biopic für den US-Sender HBO ist Michael Douglas in der Rolle des Pianisten und Entertainers Liberace zu sehen.

Kaum vertreten im Rennen um den Hauptpreis des weltwichtigsten Filmfestivals ist der deutsche Film. Wie schon 2012 hat es keine reine deutsche Produktion in die Wettbewerbssektion geschafft. Immerhin: Das mexikanischen Drama "Heli" und Arnaud des Pallières' "Michael Kohlhaas" wurden von deutschen Firmen co-produziert.

Das Festival findet vom 15. bis 26. Mai statt. Jury-Vorsitzender in Cannes ist der US-Regisseur Steven Spielberg ("Lincoln"). Im Jahr 2012 hatte der Italiener Nanni Moretti den Jury-Vorsitz inne. Der Hauptpreis, die Goldene Palme, ging in jenem Jahr an Michael Haneke für den Film "Amour".

cbu/dpa/Reuters
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