Reaktionen auf Tod von Wolfgang Petersen »Danke für Hollywood. Danke für deine Menschlichkeit«

Regisseur Petersen
Foto: Starpix / picture allianceDie Medienwelt trauert um Wolfgang Petersen. Der deutsche Regisseur ist am Freitag im Alter von 81 Jahren gestorben – jetzt verneigen sich US-Stars wie Glenn Close oder Diane Lane und deutsche Filmgrößen wie Jürgen Prochnow.
Sie habe eine »besondere Erinnerung« an die Dreharbeiten mit Petersen für »Air Force One«, schrieb Close in einer Mitteilung. Trotz des packenden und intensiven Skripts des Films hätten beide sehr viel gelacht. »In meiner Erinnerung war er ein Mann voller Lebensfreude, der das tat, was er am meisten liebte.« In dem Thriller »Air Force One« (1997) spielte Harrison Ford einen fiktiven US-Präsidenten und Glenn Close seine Vizepräsidentin.

Schauspielerin Close in Petersen-Film »Air Force One« (1997)
Foto: ddp images»Mein Herz ist heute traurig«, schrieb die amerikanische Schauspielerin Diane Lane in einer Mitteilung laut »Deadline« . »Wolfgang war eine große, liebevolle Seele.« Durch ihn sei sie zu einer besseren Schauspielerin geworden, so Lane. Petersen hatte sie im Jahr 2000 an der Seite von George Clooney und Mark Wahlberg für das Drama »Der Sturm« vor die Kamera geholt.
»Das Boot« (1981) bahnte Petersen den Weg nach Hollywood. Jürgen Prochnow, der darin mitspielte, sagte »Bild« zufolge über sein Verhältnis zu Wolfgang Petersen: »Er war wie ein Bruder für mich.« Vor ein paar Monaten hätten beide noch telefoniert.
»Danke für alles«, schrieb Matthias Schweighöfer auf Instagram, an Wolfgang Petersen gerichtet. »Danke für Hollywood. Danke für deine Menschlichkeit. Danke für deinen Pathos.« Der deutsche Schauspieler machte 2016 im Remake von Petersens Komödie »Vier gegen die Bank« mit – unter anderem an der Seite von Michael »Bully« Herbig, der in dem sozialen Netzwerk ein Foto von sich mit Petersen postete, versehen mit der Zeile: »Unforgettable!« (»Unvergesslich!«).
Auch der ARD-Vorsitzende Tom Buhrow würdigte den verstorbenen Regisseur. Petersen habe in der ARD »das Genre Fernsehfilm auf Kino-Level gehoben – und damit den Grundstein für seine einzigartige Hollywood-Karriere gelegt«, schrieb Buhrow in einer Mitteilung. »Mit ihm geht ein visionärer Erzähler und ganz Großer des deutschen Films.«