Der wahre Alltag von Actionfiguren
Der Amerikaner JD Hancock baut beruflich Webseiten und Apps. In seiner Freizeit macht der Cyborg aufwändige Fotos von Actionfiguren.
Von
Birte Kohring
Dieser Beitrag wurde am 27.11.2015 auf bento.de veröffentlicht.
Cyborg? Kein Scherz, wirklich. Unter Cyborg stellt sich die Welt zwar meistens ein Halb-Mensch-halb-Maschine-Gebilde vor, eigentlich ist ein Cyborg aber nicht mehr als ein "Mensch, in dessen Körper technische Geräte als Ersatz oder zur Unterstützung nicht ausreichend leistungsfähiger Organe" eingesetzt wurden (Duden). 2010 bekam Hancock einen SCS ("spinal cord simulator" = Rückenmarkstimulator), der gegen seine Migräne hilft. Wie genau, erklärt Hancock hier bei Flickr.
Die besten Fotocomics von Hancock haben wir dir hier zusammengestellt.
Hancocks künstlerische Arbeit ist inspiriert von den Comics, Filmen, Videospielen und Fernsehserien, die er schon als Kind liebte, sagt er. Seine Bilder haben so ziemlich alles zum Thema, was irgendwie im Superhelden/Comicfiguren/Kinderbuch-Universum herumschwirrt. Wie viele Actionfiguren er besitzt, kann Hancock nur schätzen: mehrere Tausend. "Die Leute sagen, ich habe mehr Spielzeug als Verstand."
Im Schnitt braucht Hancock pro Bild anderthalb Stunden, je nachdem, wie aufwändig das Motiv ist.
Um sich zu finanzieren, freut sich der Künstler über Spenden nach dem Crowdfunding-Prinzip. Für dein Geld wirst du im Gegenzug selbst zur Actionfigur (je mehr du zahlst, desto größer).
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