Disney Rian Johnson soll neue "Star Wars"-Trilogie ins Kino bringen
Vor 40 Jahren lief der erste "Star Wars"-Film an - und das Weltraumepos geht weiter: Disney-Chef Bob Iger kündigt eine neue Trilogie an - und kann damit schlechte Quartalszahlen kaschieren.
Der nächste Teil der "Star Wars"-Reihe ist noch nicht mal in den Kinos angelaufen, da hat Disney-Konzernchef Bog Iger bereits eine neue Trilogie angekündigt. Regisseur Rian Johnson, der im Dezember "Star Wars: Die letzten Jedi" in die Kinos bringt, solle eine neue "Star Wars"-Trilogie entwickeln, die sich von der Saga um Luke Skywalker emanzipiert.
Johnson solle als Autor und Regisseur völlig neue Charaktere schaffen, die in der bisherigen Geschichte noch nicht vorgekommen seien, teilten die Konzerne Lucasfilm und Disney mit. Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy lobte Johnson als kreative Kraft mit der Fähigkeit, "erstaunliche Dinge" für eine neue Trilogie zu entwickeln. Die bald in den Kinos startende achte Episode werde ein großer Erfolg, ist sich Iger sicher: "Die Aufregung wird steigen, je näher das Startdatum rückt."
Mit "Star Wars: Das Erwachen der Macht" hatte US-Regisseur J.J. Abrams 2015 eine neue Trilogie ins Leben gerufen. Johnson liefert nun mit "Die letzten Jedi" den zweiten Teil. Das Ende des Dreiteilers - "Episode IX" - soll dann wieder unter der Regie von Abrams im Dezember 2019 folgen.
Zum Erscheinungstermin für die darauffolgende Trilogie gibt es noch keine Angaben, doch allein mit dem Versprechen machte US-Unterhaltungsriese Disney Anlegern nach schwachen Quartalszahlen Mut. Die Papiere des Unternehmens zogen im nachbörslichen Handel um mehr als ein Prozent an - nachdem die Aktie nachbörslich zunächst 3,4 Prozent eingebüßt hatte.
Disney hat mit Streamingdiensten wie Netflix oder Amazon zu kämpfen, die dem klassischen Kabel-TV Konkurrenz machen. In den drei Monaten bis Ende September fielen die Erlöse laut Konzern im Jahresvergleich um drei Prozent auf 12,8 Milliarden Dollar. Der Überschuss sank um ein Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar.
apr/dpa/Reuters