"Star Wars"-Spin-off Boba Fett soll eigenen Film bekommen

Seine Auftritte in den bisherigen "Star Wars"-Filmen waren kurz, aber denkwürdig. Jetzt will Disney dem Kopfgeldjäger offenbar ein eigenes Kinoabenteuer widmen. Regie soll ein Genre-Experte führen.
"Das Imperium schlägt zurück": Boba Fett (r.)

"Das Imperium schlägt zurück": Boba Fett (r.)

Foto: imago/Cinema Publishers Collection

Das " Star Wars"-Universum dehnt sich weiter aus. Gerade erst bekommt in"Solo: A Star Wars Story" eine Nebenfigur seinen großen Soloauftritt, da wird bekannt, dass der produzierende Disney-Konzern mit der Figur Boba Fett ein weiteres Spin-off planen soll.

Das berichtet das gut informierte Branchenblatt "Hollywood Reporter" unter Berufung  auf eigene Quellen. Disney selbst hat die Meldung noch nicht bestätigt. Laut "Hollywood Reporter" steht mit James Mangold auch der Regisseur schon fest. Der Genre-Veteran verantwortete zuletzt den finalen "Wolverine"-Film "Logan".

Boba Fett steht bei "Star Wars"-Fans hoch im Kurs, obwohl er in der Original-Trilogie nur zwei kurze Auftritte hatte. In "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" war er es, der den schlitzohrigen Weltraumpiraten Han Solo in tiefgekühltem Zustand an den Verbrecherkönig Jabba the Hut auslieferte. Kurz darauf kam Fett auf höchst unglückliche Weise ums Leben.

Wegen der Beliebtheit der Figur wurde ihre Geschichte schon in "Episode II - Angriff der Klonkrieger" (2002) weiter angedickt. Dort taucht sein Vater Jango Fett auf, irritierenderweise in fast identischer Montur und mit exakt dem gleichen Raumschiff.

Ob es künstlerisch sinnvoll ist, jeder Nebenfigur, die oft erst durch die Lücken in ihrer Biografie spannend wird, zu einem eigenen Film zu verhelfen, sei dahingestellt. Wirtschaftlich lohnt es sich ohne Frage. Gerüchteweise arbeitet Disney schon an einem Spin-off für den Verbrecherkönig Jabba the Hut.

kae
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