»Kuck mal, wer da spricht!«, »Cheers« Schauspielerin Kirstie Alley ist tot

Kirstie Alley (als Rebbeca Howe in “Cheers”)
Foto:NBC / Getty Images
Die US-amerikanische Schauspielerin Kirstie Alley ist tot. Das meldeten ihre Kinder True und Lillie Parker. Alley starb demnach im Alter von 71 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung, die erst kürzlich entdeckt worden war. »So ikonisch sie auch auf der Leinwand war, sie war eine noch erstaunlichere Mutter und Großmutter«, heißt es in einer Erklärung der beiden. Sie wurde auch auf dem offiziellen Instagram-Account der Schauspielerin veröffentlicht .
Kirste Alley übernahm ihre erste Kinorolle als Vulkanierin Lieutenant Saavik in »Star Trek II: Der Zorn des Khan« (1982). Von 1987 bis 1993 hatte sie eine der Hauptrollen in der populären NBC-Sitcom »Cheers« inne – und wurde dafür 1991 mit einem Golden Globe sowie mit einem Emmy als beste Hauptdarstellerin einer Serie ausgezeichnet. Einen weiteren Emmy gewann Alley zwei Jahre später für ihre Arbeit in dem Film »David's Mother«.

»Cheers«-Kollegen Ted Danson und Kirstie Alley 1991 mit ihren Golden Globe Awards
Foto:Doug Pizac / AP
An der Seite von John Travolta spielte sie 1989 in dem Kinofilm »Kuck mal, wer da spricht!« mit – sie übernahm dieselbe Rolle in den zwei Fortsetzungen. Von 1997 bis 2000 hatte sie zudem ihre eigene Sitcom, »Veronica's Closet«, in der sie die Hauptrolle übernahm und als Produzentin agierte.
Nach Bekanntwerden ihres Todes würdigte Travolta seine einstige Filmpartnerin: »Kirstie war eine der außergewöhnlichsten Beziehungen, die ich je hatte«, schrieb er bei Instagram . »Ich liebe dich, Kirstie. Ich weiß, dass wir uns wiedersehen werden.«
In jüngeren Jahren machte Alley immer wieder mit ihren Gewichtsschwankungen von sich reden. 2005 spielte sie eine fiktive Version ihrer selbst in der Doku-Soap »Fat Actress« und veröffentlichte ein Buch mit dem Titel »How To Lose Your Ass and Regain Your Life«. 2010 drehte sich ihre Realityshow »Big Life« ganz um ihren Kampf mit den Pfunden.
Alley war außerdem in mehreren seichteren TV-Formaten zu sehen, darunter beim britischen »Promi Big Brother«, in der amerikanischen Version von »Let's Dance« oder bei »The Masked Singer«.