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Kristen Stewart Ehrlich und chaotisch

aus DER SPIEGEL 44/2021
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Olivier Borde / Bestimage

Die Hollywood-Schauspielerin Kristen Stewart, 31, glaubt, dass die Filmwelt in Sachen Gleichberechtigung einen Wendepunkt überschritten habe. Lange seien Filme nur von Männern gemacht worden, und das habe man den Frauenfiguren angemerkt, die darin vorkamen. Erst seit relativ kurzer Zeit, so Stewart in der »Sunday Times«, verhalten sich Frauen in ihrem Alltag unbeschwert »neugierig, ehrlich und chaotisch«. Und das würde sich inzwischen auf ihre Arbeit auswirken: »Es ist eine aufregende Zeit, Filme zu machen, weil Frauen Gefühle ausdrücken, die sie unendlich lange unterdrückt haben.« Die Welt sei langsam aber sicher reif, Themen zu anzusprechen, die nicht tabuisiert sein sollten, Menstruationsbeschwerden zum Beispiel. Eine lebenslange Konditionierung von Mädchen und Frauen führe dazu, sich zu verstellen: »Uns geht’s okay! Wir spüren gar nichts! Ich habe gerade keine Krämpfe!« Ein typisch weibliches Verhalten, findet Stewart: Hätten Männer eine Periode, »dann wären sie zwei Wochen im Monat außer Gefecht.«

KS
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