Zur Ausgabe
Artikel 64 / 100

Kunst unter Wechselstrom

*
aus DER SPIEGEL 6/1987

Aus der Altbauvilla in den Blumengroßmarkt: Der ruhrige Bonner Kunstverein, bislang auf eher intime Ausstellungen beschränkt, kann dank städtischer Unterstutzung jetzt, auf 1000 Quadratmetern, Kunst-Panoramen mit Hauptstadt-Ehrgeiz anvisieren. Zum Start läßt die neue Geschäftsführerin Annelie Pohlen »Wechselströme« durch die Halle fluten. Ihre Übersicht »deutscher Kunst heute« soll zeigen, daß hier vielerlei im Fluß ist und es nicht nur Neue Wilde gibt. Ohne »neuerlich Schubladen zimmern« zu wollen, teilt die Ausstellungsmacherin ihre Mannschaft (von Beuys bis zu knapp Dreißigjährigen) in die Fraktionen »Kontemplation, Expression, Konstruktion« ein, doch die lebendige, gehaltvolle Schau überspielt solche Kategorien glatt.

Zur Ausgabe
Artikel 64 / 100
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren