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Lady Gaga Götter unter sich

aus DER SPIEGEL 39/2022
Foto:

Kevin Mazur / Getty Images for Live Nation

Vielleicht war es ja auch ein Zeichen der Götter. Als der ame­rikanische Superstar Lady Gaga, 36, am vergangenen Samstag das letzte Konzert der großen »Chromatica Ball«-Tour in einem Stadion in Miami spielte, öffnete der Himmel seine Schleusen, und die Sängerin und ihr Publikum wurden von einem mächtigen Gewitter mit Wolkenbruch überrascht. Lady Gaga unterbrach die Show, zunächst nur »für eine Minute«, und bat die Zuschauer, in den Innenbereich zu gehen. Die Pause dauerte dann allerdings länger als gedacht, nämlich ganze zwei Stunden. Und als Gaga eigentlich wieder anfangen wollte, hörte sie ganz auf: Es war zu gefährlich. In der Nähe des Stadions seien bereits Blitze eingeschlagen, hieß es. Auf Instagram entschuldigte sie sich nach der Show bei ihren Fans: »Ich wollte immer diese Hardcore-Bad-Bitch sein«, sagte sie unter Tränen, »aber ich will auch verantwortungsbewusst und liebevoll sein.« Es sei die »gesunde Entscheidung« gewesen, das Konzert abzubrechen, so Gaga. Wer die Bilder gesehen hat, wie die Fans im Regen »Rain on Me« sangen und dabei von lauten Donnerschlägen unterstützt wurden, könnte allerdings auch zu dem Schluss kommen, dass die Götter schlicht dabei sein wollten, als einer der größten Stars der Welt seine Tour beendete.

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