KRITIK Lightnin' Hopkins: »Lightnin' Strikes«.
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DER SPIEGEL 46/1966
Das düstere Porträt eines farbigen Baumwollpflückers in den amerikanischen Südstaaten entwirft der aus Texas stammende Farmarbeiter, Sänger und Gitarrist Sam »Lightnin'« Hopkins, 54 (Kritiker Samuel Charters: »Einer der letzten wirklich großen Blueskünstler"), in unpathetischen, autobiographisch gefärbten Klageliedern. Zu bedrückender, meisterhaft improvisierter Gitarre-Harmonika-Baß -Begleitung singt und erzählt er vom Aberglauben ("Mojo Hand"), von harter Fronarbeit ("Cotton") und vom mörderischen »Hurricane Betsy«. (Verve-Folkways FV-9022; 18 Mark.)