Investoren-Suche
Burda dementiert Interesse an Suhrkamp
Der "Bunte"-Verleger als weißer Ritter? Im Machtkampf um Suhrkamp wird auf der Suche nach einem Investor, der den Verlag aus der Krise führen könnte, der Name Hubert Burda genannt. Nun dementiert ein Unternehmenssprecher - lässt Burda aber eine Hintertür.
Verleger Hubert Burda (mit Ehefrau Maria Furtwängler): Als Suhrkamp-Retter im Gespräch
Foto: Britta Pedersen/ picture alliance / dpa
Hamburg - Im Machtkampf um den Suhrkamp Verlag, der zwischen den beiden Gesellschaftern, dem Hamburger Kaufmann Hans Barlach und der Familienstiftung um Ulla Unseld-Berkéwicz mit erbitterter Schärfe geführt wird, wurde zuletzt ein von außen kommender Investor ins Spiel gebracht. Der könnte, wie der SPIEGEL meldete, unter Umständen sogar mehr als 50 Prozent an Suhrkamp übernehmen.
Auf Nachfrage von SPIEGEL ONLINE hat ein Unternehmenssprecher diese Spekulation nun dementiert. Der Medienkonzern plane definitiv keinen Einstieg bei Suhrkamp.
Nicht betroffen von diesem Dementi sind die Aktivitäten des Privatmannes Hubert Burda, der sich unter anderem mit dem Petrarca-Preis einen Namen als Literaturliebhaber gemacht hat.