Wegen Verbindung zu Regime in Iran Leipziger Buchmesse sagt Islamischem Zentrum Hamburg ab

Weil das Islamische Zentrum Hamburg das iranische Regime unterstütze, haben die Organisatoren nun die Teilnahme als Aussteller an der Buchmesse in Leipzig abgelehnt. Jetzt äußert sich Kulturstaatsministerin Roth.
Blick aufs Islamische Zentrum Hamburg (IZH)

Blick aufs Islamische Zentrum Hamburg (IZH)

Foto:

Daniel Bockwoldt / picture alliance / dpa

Die Veranstalter der Leipziger Buchmesse haben dem Islamischen Zentrum Hamburg als Aussteller für die diesjährige Messe abgesagt. »Das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) ist gemäß des Hamburger Verfassungsschutzes eng mit dem iranischen Regime verbunden und unterstützt dessen menschenrechtsverletzendes Vorgehen. Aus diesem Grund haben wir heute die Anmeldung des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH) zur Leipziger Buchmesse abgelehnt«, teilten die Organisatoren auf Twitter mit.

Die Buchmesse stehe für Freiheit und Menschenrechte – und trete für Frauenrechte ein. »Diese Haltung unterstreichen wir mit unseren Veranstaltungen«, hieß es weiter.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) begrüßte die Entscheidung. »Welche Stände für die Messe zugelassen werden, liegt in der Entscheidung der Veranstalter«, sagte die Grünenpolitikerin in Berlin. »Eine Organisation, die offenkundig eng mit dem verbrecherischen Mullah-Regime im Iran verbunden ist, hat auf der Leipziger Buchmesse nichts verloren.«

skr/dpa
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Playlist
Speichern Sie Audioinhalte in Ihrer Playlist, um sie später zu hören oder offline abzuspielen. Zusätzlich können Sie Ihre Playlist über alle Geräte mit der SPIEGEL-App synchronisieren, auf denen Sie mit Ihrem Konto angemeldet sind.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren