Wenn der Seeräuberjunge Wicki ordentlich aufgerüstet und mit einer schrillen Gefolgschaft ausgestattet wird: Dann hat man Ruffy, den Helden von "One Piece 44". Viel Spaß bei Kämpfen, Chaos und Klamauk.
"Wicki und die starken Männer": Die Serie um den aufgeweckten Nordmännerknaben hat eine ganze Generation von Fernsehen schauenden Kindern geprägt. Darunter auch Eiichiro Oda, der als Hauptinspirationsquelle für sein umfangreiches Seeräuber-Epos "One Piece" eben jene Trickserie angibt.
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Auch in "One Piece" gibt es jede Menge Salzwasser und knarrende Planken. Aber da hören die Ähnlichkeiten auch schon auf. Dreh- und Angelpunkt der Serie ist ein sagenumwobener Schatz, eben jenes "One Piece", das Piratenkönig Roger nach seinem Tod irgendwo versteckt hat. Freibeuter suchen nach ihm, darunter der Teenager Ruffy, die Hauptfigur der Serie, die ihren Körper gummiartig verzerren kann wie Mr. Fantastic von den Fantastischen Vier.
"One Piece" lässt dem Leser keine Zeit zum Atemholen. Ständig explodiert irgendwas, werden Kanonen abgefeuert, kämpfen Piraten, Polizisten und Helden gegeneinander. Man jagt, haut und versöhnt sich. Ein heilloses Chaos, auch deshalb, weil Oda ständig eine neue Figur nach der anderen ins wilde Geschehen wirft. Mit "Wicki" hat das nicht mehr viel zu tun. Ruffy ist nicht übermäßig clever, und seine Probleme (die er sich oft selbst einbrockt) löst er nicht mit Verstand, sondern mit Muskelkraft.
Über fünfzig Bände dieser Piratenposse sind in Japan bereits erschienen. Auch in Deutschland hat sich Action-Slapstick inzwischen insgesamt fast drei Millionen mal verkauft. Kleine Brötchen für den Zeichner: Im Heimatland Japan verkauft sich jeder einzelne Band so oft.