Verleihung im April Holt sich Clemens J. Setz bei der Leipziger Buchmesse den nächsten Preis?

Clemens J. Setz ist für seinen Roman »Monde vor der Landung« nominiert
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Vor zwölf Jahren hat Clemens J. Setz den Preis der Leipziger Buchmesse schon einmal gewonnen, jetzt ist der Österreicher erneut nominiert worden. Sein Roman »Monde vor der Landung« steht auf der Shortlist für den Preis.
In der Belletristik-Kategorie können sich außerdem Ulrike Draesner (»Die Verwandelten«), Joshua Groß (»Prana Extrem«), Dinçer Güçyeter (»Unser Deutschlandmärchen«) und Angela Steidele (»Aufklärung. Ein Roman«) Hoffnung auf die Auszeichnung machen.
Der Preis der Leipziger Buchmesse wird am 27. April verliehen. In diesem Jahr waren nach Angaben der Messe 465 Werke aus 161 Verlagen eingereicht worden. Der Preis ist mit insgesamt 60.000 Euro dotiert. Er wird in den Kategorien Belletristik, Übersetzung und Sachbuch/Essayistik vergeben. Die Buchmesse findet erstmals seit 2019 wieder statt, zuvor war sie wegen der Pandemie wiederholt abgesagt worden.
Unter den nominierten Übersetzern ist in diesem Jahr Antje Rávik Strubel, die 2021 als Autorin den Frankfurter Buchpreis gewonnen hatte. Sie steht für ihre Übertragung des Buches »Wer hat Bambi getötet?« aus dem Schwedischen auf der Shortlist. Außerdem wurden Nicole Nau, Johanna Schwering, Katharina Triebner-Cabald, Brigitte Oleschinski und Osman Yousufi nominiert.
Bei den Sachbüchern ist die thematische Bandbreite groß. Sie reicht von Jan Philipp Reemtsmas Beschäftigung mit der modernen deutschen Literatur und dem Autor Christoph Martin Wieland bis hin zur Ausbeutung der Natur in Afrika zugunsten westlicher Länder (Simone Schlindwein: »Der grüne Krieg«).