AUSWAHL Ludwig Kusche: »Richard Strauss«
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DER SPIEGEL 18/1964
Aus Anekdote und Erinnerung kornpaniert der Strauss-Gläubige Kusche ein literarisches Tedeum auf »den letzten wirklich großen Komponisten deutscher Musik«. Er feiert die psychologische Feinmechanik der Strauss-Klänge, entreißt den bajuwarischen Tonsetzer der Klassifizierung als Décadence-Musiker und kanzelt Strauss-Aufführungen der letzten Jahre in den Strauss-Städten München und Salzburg als »dramaturgische Unzulänglichkeit mit Gesangseinlage« ab. (Süddeutscher Verlag; 208 Seiten; 14,80 Mark.)