Zur Ausgabe
Artikel 38 / 75

NEU ERSCHIENEN Michel Butor: »Repertoire 1«

aus DER SPIEGEL 30/1963

In zehn

Essays versucht sich der 36jährige Pariser Erzähler ("Der Zeitplan") an einer Theorie des Romans. Ihm gilt das zeitgenössische Epos, das sich »geometrischer oder musikalischer Strukturen« bediene, als »ein wunderbares Mittel, um sich aufrecht zu halten«. Butor, dessen Repertoire von der Alchimisten -Sprache des Mittelalters bis zu Kierkegaard, Proust, Joyce und Faulkner reicht, ist unter anderem bemüht, Honoré de Balzac, gemeinhin »Schreckmittel« für französische Avantgarde-Erzähler wie Alain Robbe-Grillet, zum Propheten des Nouveau roman zu erheben. Der Autor gibt auch eine Erklärung für die mathematische Monotonie seiner eigenen epischen Produktion: »Ich schreibe nicht Romane, um sie zu verkaufen, sondern um eine Einheit in meinem Leben herzustellen.« (Biederstein Verlag, München; 180 Seiten; 12,80 Mark.)

Zur Ausgabe
Artikel 38 / 75
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten