Andy Anderson Ex-Drummer von The Cure ist tot

Er spielte mit The Cure und mit Iggy Pop, arbeitete erfolgreich als Session-Musiker mit den Sex Pistols und Peter Gabriel. Nun ist der britische Schlagzeuger Andy Anderson im Alter von 68 Jahren gestorben.
Andy Anderson (l.) mit The-Cure-Bandkollege Laurence Tolhurst

Andy Anderson (l.) mit The-Cure-Bandkollege Laurence Tolhurst

Foto: imago

Erst vor wenigen Tagen hatte Andy Anderson seine schwere Krebserkrankung auf Facebook bekannt gegeben und noch Hoffnung signalisiert: Gerade werde über eine möglichen Behandlung entschieden. "Hoffentlich kann ich euch in den kommenden Tagen etwas über die Ergebnisse mitteilen." Dazu kam es nicht mehr: Am Dienstag ist der britische Musiker im Alter von 68 Jahren gestorben.

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Laurence "Lol" Tolhurst, Gründungsmitglied von The Cure, der Band, bei der Anderson seit 1983 für gut ein Jahr am Schlagzeug saß, bestätigte den Tod seines einstigen Bandmitglieds: "Mit schwerem Herzen muss ich das Ableben eines Cure-Bruders melden. Andy Anderson war ein wahrer Gentleman und ein großartiger Musiker mit Sinn für schwarzen Humor. Wir sind dankbar, dass wir ihn gekannt haben."

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Anderson war 1983 bei The Cure eingestiegen, nachdem Tolhurst an die Keyboards gewechselt war. Mit ihm wurden die Songs "Speak My Language" und "The Love Cats" zu The Cures ersten Top-Ten-Hits in Großbritannien. Anderson war außerdem auf den beiden 1984 erschienen Alben "The Top" und "Concert: The Cure live" zu hören.

An seine Arbeit mit The Cure knüpfte Anderson eine lange und erfolgreiche Karriere als Session-Musiker an. Er arbeitete unter anderem mit Iggy Pop, Jeffrey Lee Pierce, den Sex Pistols und Peter Gabriel zusammen. Zuletzt trat er vor allem als Solomusiker in Erscheinung. Nennenswerte Alben erschienen zwar nicht, doch er veröffentlichte einige Songs unter dem Namen AAMuzik .

brs

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