Drei deutsche Stadien Beyoncé kündigt »Renaissance«-Welttournee an
In der Nacht zum Montag deutscher Zeit kann Beyoncé den Rekord der meisten Grammy-Auszeichnungen für eine einzelne Künstlerin oder einen Künstler brechen: Sie ist neunmal nominiert, bisher hat sie 28 Grammys gewonnen – vor ihr liegt nur noch der 1997 verstorbene Dirigent Georg Solti mit 31 Preisen.
Für die Zeit nach den Grammys hat die US-Sängerin auf jeden Fall auch schon Pläne, die sie an diesem Mittwoch öffentlich machte: »Renaissance World Tour 2023« hieß es kurz und knapp auf einem Post bei Instagram, begleitet von einem mutmaßlichen Tourplakatmotiv, das zur Optik ihres jüngsten Albums »Renaissance« passt.
Etwas mehr Informationen bot ihre Website : Bisher angekündigt sind Tourneetermine in Nordamerika und in Europa. Am 10. Mai soll die »Renaissance«-Tour demnach in der schwedischen Hauptstadt Stockholm beginnen, 15 weitere Termine sind danach bisher in europäischen Fußballstadien angekündigt, bis zum 27. Juni in Warschau.
Auch in Deutschland wird Beyoncé auftreten. Am 15. Juni steht das Rhein-Energie-Stadion in Köln auf dem Tourneeplan, am 21.6. das Hamburger Volksparkstadion und am 24. Juni der Deutsche Bank Park in Frankfurt am Main. Berlin steht im Gegensatz zu Metropolen wie London, Paris oder Amsterdam nicht auf der Liste.
Ihr erstes Konzert als Headlinerin nach vierjähriger Pause hatte Beyoncé am 21. Januar in Dubai gegeben. Sie trat dort bei der Gala zur Eröffnung eines Hotels auf. Der Auftritt stieß auf Kritik, speziell in der LGBTQ-Szene: In den Vereinigten Arabischen Emiraten gilt Homosexualität als illegal. Das »Renaissance«-Album ist stark beeinflusst von queeren Dance-Music-Genres und wurde vielfach als Hommage an die Szenen verstanden.
Bei dem Auftritt in Dubai spielte Beyoncé allerdings keine Tracks von »Renaissance«. Das wird auf der nach dem Album benannten Tour sicherlich anders sein.