Abgehört - neue Musik Die Strumpfhosen der anderen

Die vom Dixie befreiten Chicks geben sich auf ihrem Comeback-Album allzu professionell dissident. Den cooleren Alt-Country-Entwurf hat Margo Price. Außerdem: Neues von Jarvis Cocker und Protomartyr.
The Chicks – "Gaslighter"

(Sony Music, seit 17. Juli)

Eigentlich wollten die Dixie Chicks nur ihren ungeliebten Sieben-Album-Vertrag mit Sony erfüllen und ein Album voller Coversongs veröffentlichen: "Ganz einfach: abliefern, Geld kassieren, frei sein", sagte Sängerin Natalie Maines damals. Doch dann ließ sich Maines, 45, von ihrem Ehemann, dem US-Schauspieler Adrian Pasdar ("Heroes") scheiden - und hatte plötzlich viel zu sagen. So viel Explizites und aus dem realen Leben Gegriffenes, dass Pasdar die Veröffentlichung von "Gaslighter" im Vorwege gerichtlich untersagen lassen wollte.

Vergeblich: Das neue Album der legendär in Ungnade gefallenen Countryband kommt also auf einer willkommen skandalösen PR-Woge daher. Im Zuge der Black-Lives-Matter-Bewegung kürzten Maines und ihre beiden Kolleginnen Martie Maguire und Emily Strayer kurz vor Veröffentlichung auch noch das rassistisch konnotierte "Dixie" aus dem Bandnamen. Fortan firmieren sie also als The Chicks - was politisch sauberer klingt, aber auch nicht so gut.

Sei's drum. "Gaslighter" ist ein bis ins kleinste Detail hinein kalkuliertes Comeback-Album, das überall dort Häkchen setzt, wo es dem Zeitgeist angemessen erscheint: Der Titelsong, wie der Rest des Albums von Pop- und Hitproduzent Jack Antonoff (Taylor Swift, Lana Del Rey) auf Charts getrimmt, lässt sich bequem als Seitenhieb auf US-Präsident Donald Trump deuten, auch wenn sie konkret auf Pasdar gemünzt sein mag: "Gaslighter/ You liar/ Doing everything to get your ass farther", singen die Chicks darin. Ein "Gaslighter" ist im englischen Sprachgebrauch ein übler Knilch (meist männlich), der Personen, die ihm amourös oder politisch verfallen sind, mit Desinformation und Ablenkungsmanövern psychologisch manipuliert, also: seine Macht missbraucht.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Die Songs des Albums fügen sich also auch in einen erweiterten #MeToo-Kontext, wenn sich Maines zwischen Empörung ("Sleep At Night"), Erschöpfung ("Everybody Loves You") und Empowerment ("My Best Friend's Wedding") zum Rache-Rundumschlag steigert: "Tights On My Boat", eine musikalisch liebliche, textlich aber stark ätzende Lagerfeuernummer, beschreibt, wie Maines auf dem Boot, das ihr Pasdar offenbar geschenkt hat, die Strumpfhose der anderen findet. Du kannst ihn jetzt haben, giftet sie in Richtung der Nebenbuhlerin - und triumphiert gegenüber Pasdar, wenn sie ihn fragt, ob sein Vater denn wohl seine Steuern bezahle, jetzt, da sie weg sei. Boom!

Die Direktheit dieser Zeilen ist schmerzhaft und intim. Aber auch vielleicht etwas zu intim und an echte Personen gekoppelt, um daraus einen guten, allgemeingültigen Popsong werden zu lassen. Ohnehin gleitet man an Maines kalter Wut und der doch manchmal aseptisch wirkenden Country-Pop-Musik immer wieder ab, statt sich mit ihrer Misere zu solidarisieren. Aber vielleicht geht einem das auch nur als männlicher Rezensent so. Die Chicks sind Profis in dem, was sie tun, sie haben 30 Millionen Alben verkauft, 13 Grammys gewonnen, diesen speziellen, spitzzüngigen Countrysound des Schmutzige-Wäsche-Waschens perfektioniert, und dennoch wirken ihre Epigoninnen, allen voran Margo Price (siehe unten), Kacey Musgraves und natürlich Taylor Swift, roher und berührbarer, auch wenn sie von den Chicks gelernt haben, wie man sich von Nashville und seinen starren, patriarchalischen Regeln emanzipiert.

Am stärksten ist "Gaslighter" immer dann, wenn das Talent der Chicks zur humorvollen Selbstreflexion zum Tragen kommt, so wie in "Texas Man", einer fröhlichen, alles andere als traditionellen Up-Tempo-Nummer, in der sich Maines einen Mann aus Texas wünscht, bei dem sie sich zu Hause fühlen kann. Das rekurriert auf die Aussage der Sängerin vom März 2003 bei einem Konzert in London, die Band würde sich schämen, aus dem gleichen Bundesstaat zu kommen wie der damalige US-Präsident George W. Bush. Aber heute ist Natalie Maines älter, erfahrener und auch abgefuckter: "Everybody wants top market/ But I'm a little bit unraveled/ Everybody wants the new model/ But I'm a little bit more traveled", singt sie. Lieber den Mann aus Texas als den Irren aus New York, so kann man das lesen, wenn man will.

Einsamer Höhepunkt aber ist "March March", eine gespenstische, musikalisch ebenso weitläufig in Soul, Laurel-Canyon-Vibes und Bluegrass ausfransende Hommage an "The Chain" von Fleetwood Mac: Hier werden Waffenwahn, Klimakrise, Machtmissbrauch weißer Männer und alle Sorgen der Welt in knappen Versen zu einem Mantra verdichtet, in dessen Kampfgeist aus Verwundbarkeit und Resilienz sich Beyoncés "Lemonade" spiegelt: "March, march to my own drum".

Auch das ist noch mal ein unfreundlicher Fingerzeig an die alteingesessene Countryszene, die damals, 2003, mit Boykotten und Schmähungen ("Dixie Sluts", "Saddam's Angels") auf das politische Statement der Band reagierten. Heute wäre eine deutlichere Positionierung zu Trump und der Spaltung des Landes willkommen, doch sie bleibt auf "Gaslighter" in Codes und Andeutungen versteckt. Wobei man natürlich auch das Trennungsalbum per se als metaphorische Demonstration von Dissidenz verstehen kann. Wenn man will. (7.0) Andreas Borcholte

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Margo Price – "That's How Rumors Get Started"

(Loma Vista/Caroline/Universal, seit 10. Juli)

Margo Price weiß: kein guter Countrysong ohne ein beschissenes Leben. Seit beinahe 20 Jahren ist die Songwriterin, Sängerin und Gitarristin in Nashville zu Hause, ohne sich dort wirklich zu Hause zu fühlen. Ihre Bandprojekte blieben zu schroff für das Establishment der Country-Hauptstadt, ihre Solokarriere nahm erst Fahrt auf, als Price bei der Plattenfirma eines anderen Zugezogenen unterkam. Jack Whites Third Man Records veröffentlichte vor vier Jahren ihr Debüt "Midwest Farmer's Daughter" - wahrscheinlich, weil es ein Album war, das White gern selbst geschrieben hätte­: Böse Songs über Betrug und Besäufnisse, geschichtsbewusste Lieder, die ihre Kenntnis von Nashvilles Sound und Gepflogenheiten immer auch als Warnung vor allzu großer Traditionstreue begriffen.

Price macht seitdem ihr eigenes Ding, nicht unbedingt moderner als all die Cowboystiefel und Sattelschlepper in Nashville, aber geistesgegenwärtiger und weniger geschliffen. Auch ihr drittes Album "That's How Rumors Get Started" pflegt den dreckigen Country, obwohl es gar nicht mehr dreckig klingt: Mit größerem Label und solider Fanbase im Rücken hat Price eine Platte aufgenommen, die den kalifornischen Verräter-Pop von Fleetwood Mac schon als vielsagenden Titelverweis mit sich herum trägt. Es geht noch immer um Tratsch und Verfluchung, armselige man children und die Stadt, in der es zu viel von alldem gibt. Die Songs aber sind Gospel, Soul und Rock 'n' Roll, Powerballaden, die auch Jenny Lewis in trügerischer Schönheit wiegen könnte.

Vom Country ist dabei oft nur noch das beschissene Leben übrig. Hinter Price liegt ein Jahr der sprichwörtlichen und buchstäblichen Tornados, das sie vor wenigen Wochen in einem berührenden Artikel für die US-Ausgabe der "Vogue" zusammengefasst hat. Das Worst-of in Kürze: Auf die Geburt von Prices Tochter im Juni 2019 folgte eine postnatale Depression. Dann wüteten Stürme und Hochwasser vor ihrer Haustür, ihr Duettpartner und guter Freund John Prine verstarb an Covid-19, und auch ihr Mann litt monatelang unter schweren Symptomen der Lungen- und Gefäßkrankheit. Price schmiss derweil den Familienalltag und fragte sich in ruhigen Minuten, wo ohne Konzerte eigentlich ihr Einkommen herkommen sollte.

Das Album über dieses year from hell muss Margo Price erst noch schreiben. "That's How Rumors Get Started" ist größtenteils schon während ihrer letztjährigen Schwangerschaft entstanden. Trennen kann man die Platte nun jedoch nicht mehr von den oben erwähnten Ereignissen. Alles darauf klingt nach Vorahnung und bösem Omen: Egal ob Price im Blues-Rock-Stampfer "Twinkle Twinkle" skeptische Blicke auf ihre weiteren Karriereaussichten wirft oder mit den Billig-Synthies von "Heartless Mind" eine neue Art der Autoscootermusik erfindet. Die Puristen in Nashville werden vor allem diese Stücke hassen - und acht weitere verpassen, mit denen Price gegen die Selbstgefälligkeit der dortigen Country-Industrie ansingt. (8.2) Daniel Gerhardt

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Jarv Is... - "Beyond The Pale"

(Rough Trade Records, seit 17. Juli)

Popmusik steckt voller möglicher Antworten auf drängende Fragen wie: Was soll ich tun?

"Fight the Power", antworteten Public Enemy, während die Beastie Boys "You gotta fight for your right to party" dazwischenrufen und Van Halen, eher einfach gestrickt, noch ein "Jump" einwerfen.

Auch Antworten auf philosophische Fragen sind drin, etwa: Was ist die Welt? "My oyster" für die Optimisten (Frankie Goes to Hollywood), "a vampire" für jene, deren Gläser halb leer oder eh schon zerbrochen sind (The Smashing Pumpkins).

Ex-Pulp-Sänger Jarvis Cocker nun, der stets etwas ungewaschen wirkende Querkopf und flamboyante Elder Statesman des Britpop, stellt auf dem Debüt seiner neuen Band Jarv Is… selbst gern Fragen: "Must I evolve?", fragt der 56-Jährige zu Beginn von "Beyond The Pale". "Must I change?", "Must I grow up"? Und immer antwortet dem Neunzigerjahre-Sexsymbol ein frauenlastiger Chor: "Yes, yes, yes, yes!"

Das klingt nach dem Versuch eines Mannes, dessen Zeitgenossen Jahre nach den "days of VHS and casual sex" entweder immer noch Koks in der Nase oder ein Rückenleiden haben, seinen aktuellen Standort zu ermitteln - in einer Zeit, in der Männlichkeit hinterfragt wird und Britpop etwas ist, das in Papas CD-Regal verstaubt. "Your children are here to tell you: Do something new", singt Cocker und fragt im gleichen Song: "Am I missing something? Missing as in: I don't see it?" Wunderbar ratlos wirkt das, schön fragend, tastend, und damit passend zur psychedelisch-elektronisch krautrockenden Musik, die sich in den teils sechsminütigen Tracks verblüfft selbst beim Wachsen zuzugucken scheint.

Cocker hat in den vergangenen Jahren vieles gemacht: für die BBC als Radio-DJ, für den Verlag Faber & Faber als Lektor gearbeitet - und er beherrscht es auf "Beyond The Pale" immer noch richtig gut, der Alltäglichkeit, dem Beiläufigen einen kühlen Hauch von Ewigkeit zu verleihen: In seinen Texten folgt die Arbeit an einem Masterplan auf die Arbeit an einem Klingelton ("Swanky Modes"). Metaphysisches wie "This body is a temporary home" auf schlicht Physisches: "This body wants to take your body home". Oder das Public-Enemy-Zitat "Fight the Power" auf Aktivisten-Sprech ("Save the whale") und Nihilismus ("Touch the void").

Cocker ist ein Spezialist für ungewohnte Paarungen und unerwartete Plot-Twists. Entsprechend stellt er auf "Beyond The Pale" natürlich nicht nur Fragen, er liefert auch Antworten und appelliert auch mal nach Van-Halen-Art: Im Song "Sometimes I am Pharoah", der aus Sicht einer lebenden Statue erzählt ist, eines Menschen also, der Stillstand verkörpert, ruft die Statue plötzlich und befreiend, als feierte sie die Komplexität der Welt: "Jump!" (9.1) Jurek Skrobala

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Protomartyr – "Ultimate Success Today"

(Domino/GoodToGo, seit 17. Juli)

Protomartyr muss man live sehen und dann am besten von oben. Rauf auf eine Empore, hochklettern an der Bühnenkonstruktion - Ihnen wird da schon was einfallen, wenn es wieder Konzerte gibt! Die Vogelperspektive jedenfalls ist nicht nur nötig, um zu erkennen, wie sich die fünf Musikerinnen und Musiker der Band zueinander positionieren, sondern auch um zu sehen, wie unglaublich viele Bierflaschen und Plastikbecher mit - schätzungsweise - Whiskey während eines Auftritts der Detroiter Band auf der Bühne herumstehen. Ja genau, Protomartyr trinken bei ihren Shows und wahrscheinlich auch schon davor Alkohol: Ihre vom Elend der Welt gezeichnete Rockmusik wäre ohne gar nicht denkbar.

Trotzdem hat die Band ihren Laden in den letzten drei Jahren professionalisiert. Zunächst erschien "Relatives In Descent", ihr erstes Album für das britische Domino-Label, und überraschte mit sorgfältig eingeübtem Classic-Rock und gesanglichen Nick-Cave-Imitationen. Nun folgt "Ultimate Success Today", ihr erstes Album mit Gästen aus der Welt der Jazzmusik. Gleich im ersten Song brennt das Saxofon von Jemeel Moondoc durch, später werden auch noch Klarinette, Flöte und Cello dazukommen. Der Sänger Joe Casey spricht derweil einen Text vor, der von seinen Planungen für die nahende Apokalypse handelt. Fun!

Das Stück namens "Day Without End" ist jedoch nicht nur Krach und Verderben. Der Rest von Protomartyr veranstaltet eigene Steigerungsläufe, Gitarre, Bass und Schlagzeug gewinnen langsam an Intensität und Lautstärke, bis sich der Song schließlich selbst verschlingt. Protomartyr bleiben eine Rockband, so viel steht danach fest, und sie geben sogar ein bisschen damit an, wie tief sie mit Riffs, Fuzz, Verzerrung und gelegentlichen Melodien in ihre Zuhörer hineingreifen können. Casey ist ein eindringlicher Beschreiber und Beschwörer der Gesamtsituation im Sommer 2020, aber eigentlich muss er nur noch die Vorlagen verwandeln, die ihm von seiner Band aufgelegt werden.

Protomartyr klingen dabei düster und paranoid wie auf keinem ihrer vier anderen Alben, sie scheinen enger als bisher beisammenzustehen und noch spitzere Ellbogen auszufahren, wenn es mal brutal werden muss. Interpol haben auf ihrem Debütalbum vor (auch schon) 18 Jahren ähnlich aufgespielt. Aber sie waren so viel jünger damals und ihre Augen so viel größer und geweiteter, als man es sich bei Protomartyr jemals vorstellen könnte. Also knirscht es verdächtig in den Gitarrenjangles von Caseys Kollegen, der Sänger klingt zunehmend gerädert und der Jazz besorgt den Rest. Eine erwachsene Band für Leute, die Bier und Whiskey schon lange nicht mehr auf die thekenromantische Art trinken. (7.9) Daniel Gerhardt

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von YouTube, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Wertung: Von »0« (absolutes Desaster) bis »10« (absoluter Klassiker)

Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren