"Carpool Karaoke" in Liverpool Paul McCartney hatte Angst vor Rückkehr ins Elternhaus

Sänger Paul McCartney
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Den Stars näher kommen, die persönliche Seite der Promis kennenlernen - das ist das Ziel vieler Talkshows. Wohl keinem gelingt das aber so gut wie dem britischen Schauspieler und Moderator James Corden. In seiner Reihe "Carpool Karaoke" trifft er berühmte Musiker, Schauspieler oder Politiker, fährt mit ihnen im Auto durch die Gegend und singt dabei. Michelle Obama und Billie Eilish waren schon zu Gast.
Keine Folge erregte jedoch so viel Aufmerksamkeit wie die mit Beatles-Sänger Paul McCartney. Dem "Zeit Magazin" verriet McCartney nun jedoch, dass er ursprünglich gar nicht mitmachen wollte. Er habe Angst gehabt, in sein Elternhaus zurückzukehren.
In der Folge, die man seit Juni 2018 auf YouTube sehen kann, fahren Corden und McCartney durch Liverpool und klappern Orte ab, die in Beatles-Songs vorkommen, die "Penny Lane" etwa. Und in einem Pub überraschte McCartney ungläubige Fans mit einem Livekonzert. Schließlich halten Corden und der Musiker vor dem Haus, in dem McCartney aufwuchs. "Ich war nicht mehr hier, seit ich mit 20 weggezogen bin", sagt er im Video. Eine Frau, die jetzt dort lebt, öffnet die Tür, er setzt sich ans Klavier und spielt "When I'm Sixty-Four". Es ist die emotionalste Szene des Videos.
Jetzt sagt McCartney: "Ich hasse es, das zuzugeben, aber ich wollte die Sendung gar nicht machen. Ich habe bis zum Schluss versucht, aus der Nummer rauszukommen. Bis zu dem Moment, als wir ins Auto gestiegen sind!" Er sei aber froh, sich nicht anders entschieden zu haben. "Es war das erste Mal. Ich hatte Angst, dass es merkwürdig sein könnte, aber es war großartig. Alle möglichen Erinnerungen waren plötzlich wieder da."