The-Ronettes-Leadsängerin Ronnie Spector ist tot

In den Sechzigerjahren feierte die Band The Ronettes Erfolge mit Hits wie »Be My Baby« und »Baby, I Love You«. Nun ist die Leadsängerin Ronnie Spector gestorben. Sie erlag der Familie zufolge einem Krebsleiden.
Ronnie Spector im Jahr 2010: »Ihre magische Präsenz wird in allen, die sie kannten, hörten oder sahen, weiterleben«

Ronnie Spector im Jahr 2010: »Ihre magische Präsenz wird in allen, die sie kannten, hörten oder sahen, weiterleben«

Foto: Lucas Jackson / REUTERS

Sie war die Leadsängein der Band The Ronettes: Ronnie Spector stand zusammen mit ihrer Schwester Estelle Bennett und ihrer Cousine Nedra Talley auf der Bühne und landete Hits mit Pop-Meisterwerken wie »Baby, I Love You«, »Walking in the Rain«, »I Can Hear Music« und »Be My Baby«. Dabei machte sie Schluss mit dem unschuldigen Auftreten vieler ihrer Pop-Kolleginnen und verkörperte ein eher verruchtes Image. Nun ist die Sängerin einem Statement ihrer Familie  zufolge gestorben, sie wurde 78 Jahre alt.

Spector starb demnach im Kreise ihrer Angehörigen und in den Armen ihres Mannes Jonathan nach einem kurzen Kampf gegen den Krebs, heißt es in der Erklärung.

The Ronettes im Jahr 1964: Ronnie Spector mit ihrer Schwester Estelle Bennett und ihrer Cousine Nedra Talley

The Ronettes im Jahr 1964: Ronnie Spector mit ihrer Schwester Estelle Bennett und ihrer Cousine Nedra Talley

Foto: Express / Getty Images

»Unser geliebter Erdenengel Ronnie hat heute nach einem kurzen Kampf gegen den Krebs friedlich diese Welt verlassen«, teilte die Familie auf der Internetseite der Künstlerin mit.

»Ronnie lebte ihr Leben mit einem Augenzwinkern, einer spritzigen Einstellung, einem verruchten Sinn für Humor und einem Lächeln im Gesicht. Sie war erfüllt von Liebe und Dankbarkeit«, so die Familie. »Ihr fröhlicher Klang, ihre verspielte Art und ihre magische Präsenz werden in allen, die sie kannten, hörten oder sahen, weiterleben.«

»Es bricht mir das Herz«

»Ich habe ihre Stimme so sehr geliebt«, schrieb Brian Wilson von den Beach Boys auf Twitter. »Es bricht mir das Herz.«

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Sängerin Diane Warren würdigte die verstorbene Kollegin als »die Stimme von Millionen Teenagerträumen, meine eingeschlossen«.

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Mit ihrer Schwester und ihrer Cousine formte Spector Ende der Fünfzigerjahre in New York ein Gesangstrio, das später von dem Erfolgsproduzenten Phil Spector entdeckt wurde. 2007 wurde das Trio in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

Mit Phil Spector, der ihre größten Hits produzierte, war die Sängerin ab 1968 mehrere Jahre lang verheiratet. In ihren 1990 veröffentlichten Memoiren beschrieb sie eine gewalttätige Ehe mit Schlägen und Todesdrohungen ihres eifersüchtigen und kontrollierenden Mannes.

Der Plattenproduzent und verurteilte Mörder war vor einem Jahr in einem kalifornischen Gefängnis gestorben. Spector, der auch mit Musikgrößen wie den Beatles, Elvis Presley und Tina Turner arbeitete, war wegen des Mordes an der Schauspielerin Lana Clarkson 2009 zu 19 Jahren Haft verurteilt worden.

cop/AP/dpa/Reuters

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