Veranstalter verteidigt Helene-Fischer-Konzert »Kleinere Engpässe bei einzelnen Speisen«

Helene Fischer bei ihrem Konzert in München: »Definitiv live«
Foto: Angelika Warmuth / picture alliance / dpaNach dem Konzert von Helene Fischer in München hagelte es Kritik. Der Veranstalter Leutgeb Entertainment hat den Auftritt der Schlagersängerin nun verteidigt. Im VIP-Bereich sei es zwar »zum Ende zu kleineren Engpässen bei einzelnen Speisen gekommen«, so Klaus Leutgeb in einem Gespräch mit dem Focus. Schuld sei aber der Regen. Der VIP-Indoorbereich sei wesentlich länger geöffnet gewesen als angegeben: »Schade eigentlich, dass aus diesem Service ein derartiges Drama fabriziert wird«.

Klaus Leutgeb: »Schade, dass ein derartiges Drama fabriziert wird«
Foto: Robert Haas / SZ Photo / picture allianceHelene Fischer hatte am Samstag in München nach langer Coronapause ihr einziges Deutschlandkonzert gegeben. Der Auftritt war gut besucht, rund 130.000 Zuschauer wollten die Sängerin sehen. Einige Fans beschwerten sich in den sozialen Medien aber über die Organisation: schlechte und teure Plätze. Andere kritisierten, dass im Buffetbereich Essen fehlte. Schirme waren bei der Veranstaltung trotz angekündigten Regens nicht erlaubt, Videoaufnahmen zeigten durchnässte Besucher. Ein Fan warf Fischer gar vor, sie würde eine Playback-Performance geben. Der Veranstalter dagegen versicherte, das Konzert sei »definitiv live« gewesen.
Vor wenigen Tagen war Leutgeb Entertainment bereits in die Medien geraten: Der Veranstalter hatte mit der Band Rammstein ein Silvesterkonzert auf der Theresienwiese in München geplant. Nach mehrfachen Diskussionen aber sagte Leutgeb Entertainment das Konzert wegen Sicherheitsbedenken ab. Leutgeb Entertainment ist in der Branche bekannt als Veranstalter von Großkonzerten mit Künstlern wie Robbie Williams, Sido, David Garrett oder Andreas Gabalier. Allein für das Konzert mit Rammstein wurde mit rund 145.000 Besuchern gerechnet.