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Nenehs neue Frauen-Power

aus DER SPIEGEL 23/1989

Die Musik ihres berühmten Stiefvaters, des Trompeters und Free-Jazz-Pioniers Don Cherry, schätzt Neneh Cherry, 24, vor allem wegen ihrer »aggressiven Energie«. Nun macht sie selbst Musik im Geiste Daddys, mit eindrucksvollem Ergebnis. Auf ihrem Debüt-Album »Raw Like Sushi« (Virgin) singt und rapt die in London lebende Newcomerin mit ansteckender Verve und verschmilzt zwei Musikgattungen, die bislang nur schwer unter einen Hut zu bringen waren: einschmeichelnden Ohrwurm-Pop a la Madonna und rohen, harten Hip Hop im Stil der schwarzen amerikanischen Getto-Rapper. Neneh Cherrys Songs bejubeln die neue Frauen-Power, plädieren aber auch für Mitleid mit den Männern, diesen ewig gestreßten, gefühlsarmen Wesen.

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