Neuer Horror von Kinski
Seine himmlischen Töchter, Pola und Nastassja, sind gut im Geschäft; Vater Klaus verbreitet neuen Schrecken: Er werde, so droht Klaus Kinski, vermutlich 1980 auf den Salzburger Festspielen den Shakespeare-Schurken »Richard II.« darstellen. Roman Polanski soll das Stück inszenieren, Kinski hat ihm (laut Wiens »Kurier") das »Okay« bereits abgerungen. Aber auch im Kino wird der Künstler wieder aktiv. Nachdem sich Kinski und Regisseur Werner Herzog. hei den Dreharbeiten zum »Aguirre«-Film im peruanischen Urwald, beinahe mit scharfer Munition beschossen hätten, hat unverbrüchliche Haßliebe die beiden abermals zusammengeführt. In Herzogs »Nosferatu«-Remake erscheint Kinski als kahlköpfiger Vampir-Graf, in Herzogs geplanter
»Woyzeck«-Verfilmung spielt er die Titelrolle.