Bilder der Oscarverleihung Endlich wieder großes Schaulaufen

Es geht wieder los: In Los Angeles wurden die Oscars verliehen – und diesmal fand die Gala wieder vor und mit größerem Publikum statt. Hier ist Schauspielerin Jessica Chastain zu sehen. Sie war in diesem Jahr als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in »The Eyes of Tammy Faye« nominiert – und gewann.

Mit zwölf Nominierungen war der Film »The Power of the Dog« der diesjährige Oscar-Favorit, die Hauptrolle spielt dabei der britische Schauspieler Benedict Cumberbatch. Er kam mit seiner Frau Sophie Hunter nach Hollywood – und er bekundete wie mehrere andere Prominente an dem Abend seine Solidarität mit der Ukraine. Cumberbatch trug einen blau-gelben-Button, einige seiner Kolleginnen und Kollegen trugen blaue Bänder mit der Aufschrift »WithRefugees«.

Und noch ein Ehepaar auf dem Oscar-Teppich: Schauspielerin Nicole Kidman und Musiker Keith Urban. Kidman war für ihre Arbeit im Film »Being the Ricardos« als beste Hauptdarstellerin nominiert.

Steven Spielberg, Rita Moreno und Ariana DeBose posieren gemeinsam für die Fotografen: Sie haben zusammen an der Neuverfilmung von »West Side Story« gearbeitet. DeBose wurde zu Beginn der Gala als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet, Spielberg war als bester Regisseur nominiert.

Jane Campion ist die erste Frau in der Geschichte der Oscars, die zum zweiten Mal für die beste Regie nominiert wurde. Im März 1994 war sie mit »Das Piano« im Rennen, verlor jedoch gegen Steven Spielberg. Nun hatte sie mit ihrem Western »The Power of the Dog« erneut die Chance auf den begehrten Regie-Oscar – und diesmal gewann sie ihn.

In »The Power of the Dog« spielt Kirsten Dunst eine der Nebenrollen – und zwar so gut, dass sie in diesem Jahr für einen Oscar nominiert wurde. Neben ihr ist ihr Partner und Schauspieler Jesse Plemons zu sehen – der wiederum für seine Darbietung in demselben Film als bester Nebendarsteller im Oscar-Rennen war. Beide gingen allerdings leer aus.

Auch Judi Dench hätte für ihre Rolle in »Belfast« einen Oscar als beste Nebendarstellerin bekommen können. Sie erschien zur Gala mit ihrem Enkel Sam Williams.

In derselben Kategorie war auch die Schauspielerin Jessie Buckley nominiert. Die Jury würdigte damit ihre Arbeit im Film »Frau im Dunkeln«.

Maggie Gyllenhaal wiederum war für »Frau im Dunkeln« in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch nominiert. Darin spielt auch ihr Ehemann mit, der Schauspieler Peter Sarsgaard.

Ein Teil des Teams hinter dem Apple-TV+-Film »Coda« – der als bester Film ausgezeichnet wurde (v.l.): Eugenio Derbez, Troy Kotsur (Sieger in der Kategorie Bester Nebendarsteller), Marlee Matlin, Sian Heder, Amy Forsyth und Daniel Durant

Auch Schauspieler Rami Malek kam zur 94. Oscarverleihung. Er war in diesem Jahr nicht nominiert. Zuletzt war er als Bösewicht im jüngsten »James Bond«-Film zu sehen.

Schauspielerin Lupita Nyong'o bei ihrer Ankunft am Dolby Theatre in Los Angeles. Im vorigen Jahr war die Oscarverleihung wegen der Coronapandemie deutlich kleiner ausgefallen. Schauplatz war damals ein historisches Bahnhofsgebäude in Los Angeles mit nur wenigen Hundert Gästen.

Zum ersten Mal in der Oscargeschichte wurde die Gala von drei Frauen moderiert: von Regina Hall, Wanda Sykes und Amy Schumer (hier im Bild).

Schauspieler Timothee Chalamet bei seiner Ankunft: Er war zuletzt im Film »Dune« zu sehen. Das Science-Fiction-Epos hatte insgesamt zehn Oscar-Nominierungen erhalten – und bekam nun die meisten Oscars verliehen.

Schauspielerin Kristen Stewart konnte in diesem Jahr auf einen Oscar als beste Hauptdarstellerin hoffen – musste sich dann aber Chastain geschlagen gehen. Stewart spielt in »Spencer« die britische Prinzessin Diana.

Will Smith wurde in diesem Jahr für »King Richard« als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Während der Oscarverleihung sorgte er für den Aufreger des Abends – er ohrfeigte Chris Rock, nachdem dieser auf der Bühne einen »Scherz« auf Kosten von Jada Pinkett Smith gemacht hatte.

Auch Denzel Washington machte sich Hoffnungen auf den Oscar als bester Hauptdarsteller. Die Jury würdigte mit der Nominierung seine Arbeit in »Macbeth« – hier ist Washington mit seiner Frau Pauletta zu sehen.

Auch Javier Bardem hätte den Oscar als bester Hauptdarsteller gewinnen können, er war für »Being the Ricardos« nominiert. Seine Ehefrau, Schauspielerin Penélope Cruz, ging ebenfalls ins Oscar-Rennen: Sie war für »Parallele Mütter« als beste Hauptdarstellerin nominiert.

Für ihren Song »No Time to Die« aus dem gleichnamigen James-Bond-Film waren die Geschwister Billie Eilish und Finneas O’Connell in der Kategorie Bester Song für einen Oscar nominiert – und gewannen.