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Rachel Zegler Ganz große Sache

aus DER SPIEGEL 50/2021
Foto: Matt Winkelmeyer / AFP

Wegen Corona lag die Kinopremiere von Steven Spielbergs Neuverfilmung der »West Side Story« ein Jahr lang auf Eis. Jetzt wird Rachel Zegler, die 20 Jahre alte Hauptdarstellerin, endlich als Star gefeiert. Zegler war als 17-Jährige unter weltweit mehr als 30000 Bewerberinnen für die Rolle der Maria ausgewählt worden. Die in New Jersey geborene Sängerin und Schauspielerin hat kolumbianische und polnische Vorfahren und ist froh, dass der Spielberg-Film sich vom Original aus dem Jahr 1961 abgrenzt. Damals spielten braun geschminkte Tänzer die puerto-ricanischen Mitglieder der »Sharks«, die sich mit den weißen New Yorker »Jets« prügeln. In der neuen Fassung bringen die Darsteller der Sharks alle einen lateinamerikanischen Hintergrund mit. »Ich glaube, vielen von uns war klar, dass wir diesbezüglich Teil einer ganz großen Sache waren«, sagte Zegler der Zeitschrift »Allure«. Ihr sei immer bewusst gewesen, wie sehr sie ihre kolumbianischen Wurzeln liebe, aber auch, dass rassistische Stereotype den Alltag beherrschen. Auch das sei ein Grund, »West Side Story« zu lieben: Die lateinameri­kanische Kultur wird einfach mal gefeiert. KS

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