NEU ERSCHIENEN Ricardo Fernández de la Reguera: »Wehrlos unter Waffen«.
Der Roman des
50jährigen Nordspaniers und Literaturprofessors in Barcelona ist eine Art Gegenstück zu »Im Westen nichts Neues«, jedoch in traditioneller Kunstprosa geschrieben. Statt des Weltkriegs 1914/18 ziehen, in Nahkampfsicht, die Bürgerkriegsjahre 1936/39 vorüber. Der fiktive Bericht über nicht im einzelnen nach Name und Person, wohl aber zeitgeschichtlich verbürgte Bürgerkriegs -Soldatenschicksale summiert die Leiden und Opfer junger, seinerzeit wehrpflichtiger Landsleute des Autors, die in verlorenen Haufen, unzulänglich ausgebildet und ausgerüstet, in unfreiwilligem Einsatz bei den Franco-Truppen verheizt worden sind. (Insel-Verlag, Frankfurt am Main; 276 Seiten; 19,80 Mark.)