Für das US-Magazin »Time« ist er »einer der größten Stars lateinamerikanischer Musik«, bei einer Tournee im Juli und einem mitreißenden Auftritt im ARD-»Rockpalast-Festival« Mitte Oktober konnte Ruben Blades die vorab geprägten Superlative bestätigen. Der in New York lebende Panamaer, der zunächst in der amerikanischen Latino-Szene berühmt geworden war, scheint nun auch die Fans auf fremdem Terrain mit seiner Salsa-Musik zu infizieren. Eine neue, in dieser Woche erscheinende LP, Titel: »Escenas« (Messidor/Pläne), bietet spanische Pop-Texte mit Niveau, eine mitgelieferte Übersetzung macht es deutlich. Und sogar bei sozialkritischen Songs, wie dem »Lied vom Ende der Welt«, sind Blades' Salsa-Rhythmen überschäumend fröhlich. Im heftig swingenden Song »Beweg dich« empfiehlt er den Völkern Mittel- und Südamerikas, »Hand in Hand« das Böse zu bekämpfen.
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Artikel 60 / 81
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