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Sprengel-Museum vor der Eröffnung

aus DER SPIEGEL 23/1979

Bau-Boom in der deutschen Museumslandschaft: Nach dem Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum (im April) soll diese Woche in Hannover ein weiterer wichtiger Neubau eröffnet werden, und wieder hat ein privater Sammler die Politiker zu ihrem Glück gedrängt. Ludwigshafen-Mäzen Hack hatte sich für seine Stiftung von gotischen Madonnen und konstruktivistischen Bildern ein Gebäude in der bislang museumslosen Industriestadt ausbedungen; der hannoversche Schokoladefabrikant Bernhard Sprengel setzte durch das Geschenk von über 300 klassisch-modernen Werken (und 2,5 Millionen Mark Baukostenzuschuß) seine Heimatstadt sowie Niedersachsen unter Druck, zugleich der bestehenden Landesgalerie ein neues Logis einzurichten. Deren bedeutende Bestände des 20. Jahrhunderts werden im neuen »Kunstmuseum Hannover« mit der Sprengel-Kollektion vereinigt. In späteren Bauabschnitten soll der markante Entwurf der Architekten Trint und Quast auch ältere Kunst aufnehmen.

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