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Kino in Kürze »Sunshine«

aus DER SPIEGEL 16/2007

. Trotz des sonnigen Titels sieht es in der Zukunftsvision von Regisseur Danny Boyle ("Trainspotting") finster für die Menschheit aus, denn im Jahr 2057 ist die Sonne ein sterbender Stern und alles Leben auf der Erde dem Untergang geweiht. Einzige Aussicht auf Rettung ist ein achtköpfiges Astronautenteam, das sich auf den Weg gemacht hat, die riesige Gaskugel mittels einer Atombombe neu zu entzünden. Mit fast schon meditativer Ruhe fängt Boyle die beklemmende Atmosphäre an Bord ein, um dann die Spannung in ungeahnte Höhen zu schrauben. Mit exzellenter Besetzung (unter anderem Cillian Murphy) und brillanten Bildern navigiert der Film meisterhaft zwischen Arthouse-Anspruch und Blockbuster-Spektakel, bis das Drehbuch von Alex Garland im letzten Drittel eine künstlerisch fatale, wenn auch durchaus unterhaltsame Bruchlandung hinlegt.

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