»Tatort« aus Weimar News-Bombe, vorzeitig geplatzt

Der Weimar-»Tatort«, der an Neujahr läuft, hält eine große Überraschung parat. Nun hat eine Zeitung sie schon verraten und sorgt für einige Aufregung.
Kira Dorn (Nora Tschirner) und Lessing (Christian Ulmen) in »Der feine Geist«

Kira Dorn (Nora Tschirner) und Lessing (Christian Ulmen) in »Der feine Geist«

Foto: Steffen Junghans / MDR

Es war eigentlich wie immer: Eine neue Folge »Tatort« steht an und die ARD stellt Kritikerinnen und Kritikern in einem speziellen Onlineportal vorab den Film zur Verfügung. Die deuten in ihren Besprechungen dann Finten und Wendungen an, enthüllen aber weder Täter noch sonstige Überraschungen.

So war es denn auch im Fall von »Der feine Geist« gedacht, der neuen Episode aus Weimar mit Nora Tschirner und Christian Ulmen, die am Neujahrstag läuft. Doch die »Bild«-Zeitung hat es sich diesmal nicht nehmen lassen und nach der Vorabsichtung den großen Coup des Films verraten .

+++ Ab hier nicht weiterlesen, wenn Sie überrascht werden wollen +++

Szenenbild aus »Der feine Geist«

Szenenbild aus »Der feine Geist«

Foto: Steffen Junghans / MDR

Christian Ulmen, seit 2013 als Kommissar Lessing in der Reihe im Einsatz, stirbt in der Folge, kehrt aber – passend zum Ulkhumor des Weimarer »Tatorts« – als Geist zurück. »Der Tod unseres Kommissars Lessing und die Fortführung seiner Figur als Geist war ein kreativer Vorschlag von Christian Ulmen«, heißt es aus der Pressestelle des MDR. »Diesen haben wir gerne aufgenommen, da wir darin eine spannende Entwicklung sehen.«

Ob Ulmen danach ganz aus der Reihe aussteigt oder ob er seiner Partnerin Kira Dorn (Tschirner) als Geist erhalten bleibt, ist noch nicht klar. »Wir warten jetzt die Wirkung des Films ab und entscheiden dann, wie wir das Format weiterentwickeln«, so der MDR.

Zeit mit der Entscheidung können sich die Verantwortlichen allemal lassen. Wegen der Drehverzögerungen durch die Corona-Pandemie konnte für 2021 kein gemeinsamer Drehtermin gefunden werden. Der nächste »Tatort« aus Weimar ist deshalb erst für 2022 angesetzt.

hpi
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