Wichtigster TV-Preis »The Crown« und »The Mandalorian« dominieren die Emmy-Nominierungen

Szene aus »The Crown«: Auch Diana-Darstellerin Emma Corrin ist nominiert
Foto:Des Willie / Netflix
Es war zu erwarten: Die großen Streamingplattformen dominieren die Nominierungen zu den Emmy Awards 2021. Wie das zuständige Gremium am Dienstag bekannt gab, erhalten die Netflix-Serie »The Crown« und die Disney+-Serie »The Mandalorian« Nennungen in jeweils 24 Kategorien bei dem wichtigsten TV-Preis – wobei der Weltraum-Western neben der Hauptkategorie vor allem in technischen Nebenkategorien nominiert ist.
23 Nominierungen gab es für die schräge Superhelden-Sitcom »WandaVision«. In 21 Kategorien nominiert wurden die Dystopie »The Handmaid's Tale« und die US-Comedyshow »Saturday Night Live«.
Produktionen des Senders HBO und seiner Streamingplattform HBO Max kommen auf insgesamt 130 Nominierungen, dicht gefolgt vom Streaming-Branchenprimus Netflix mit 129 Nominierungen. Disney+, das Streamingangebot des Unterhaltungsriesen Disney, kommt auf 71 Nominierungen.
In der wichtigsten Kategorie Beste Dramaserie ist neben »The Crown« und »The Mandalorian« unter anderem der Kostümreigen »Bridgerton« nominiert. Weitere Dramaserien-Nominierungen gab es für »The Boys«, »The Handmaid's Tale«, »Lovecraft Country«, die Serie »Pose« über das queere New York in den Achtzigerjahren und für »This Is Us«.
Aus »The Crown« sind auch Olivia Colman, Emma Corrin und Josh O'Connor für ihre Rollen als Queen Elizabeth, Lady Di und Prinz Charles in den Hauptdarsteller-Kategorien nominiert.
Fernsehpendant zu den Oscars
Unter den besten Comedyserien befinden sich »The Flight Attendant« und »Ted Lasso«. Bei den besten Miniserien, also Produktionen, die nur für eine Staffel konzipiert wurden, sind unter anderem »Mare of Easttown« mit Kate Winslet, »Ted Lasso« und »I May Destroy You« vertreten.
Die Emmys werden am 19. September vergeben und vom Schauspieler und Komiker Cedric the Entertainer moderiert – der Preis gilt als Fernsehpendant zu den Oscars. Anders als im Vorjahr sollen geladene Gäste vor Ort sein. Damals waren die Emmys wegen der Coronapandemie in einem leeren Saal vergeben worden, die Preisträger und Nominierten waren nicht anwesend, sondern auf Bildschirmen zugeschaltet.