TV-Serie "The Crown" Queen verdiente weniger als Prinz Philip
Die britische Schauspielerin Claire Foy spielte zwei Staffeln lang Queen Elizabeth II. in jungen Jahren, sie wurde damit zum Gesicht der Netflix-Serie "The Crown". Foy gewann für ihre Arbeit einen Golden Globe und zwei Screen Actor Guild Awards. Doch wie die Produzenten der Serie nun bekannt gaben, verdiente die 33-Jährige weniger als ihr männlicher Co-Darsteller Matt Smith.
Der Brite spielt in der Serie Prinz Philip, den Ehemann der Queen. Bevor er bei "The Crown" zusagte, war Smith in der britischen Kult-Science-Fiction-Serie "Doctor Who" zu sehen. Die ist seit Jahren schon extrem populär - mit dem einhergehenden Ruhm begründeten die "Crown"-Produzenten Andy Harries und Suzanne Mackie nun das höhere Gehalt für Smith.
Wie hoch genau die Differenz zu der Gage von Foy ist, sagten sie nicht. Aber sie gelobten Besserung: "Künftig wird niemand mehr Gehalt bekommen als die Queen", sagte Mackie laut dem Branchenblatt "Variety" .
Nur: Foy selbst wird davon nicht mehr profitieren. In der dritten Staffel von "The Crown" werden weder sie noch Smith noch dabei sein, als neue Queen wird die Schauspielerin Olivia Colman gehandelt. Wer Prinz Philip spielen soll, ist noch unklar (alles, was bisher über Staffel 3 bekannt ist, können Sie hier nachlesen).

"The Crown": Wer ist in Staffel 3 dabei? Und wer spielt wen?
"The Crown" gehört zu den teuersten TV-Serien - und zu den beliebtesten. Erzählt wird das Leben der Queen von ihrem 29. Lebensjahr bis zum heutigen Tag. Nach zwei Staffeln ist die Serie im Jahr 1964 angekommen. Netflix plant insgesamt sechs Staffeln. Nach jeweils zwei Staffeln sollen die Schauspieler ausgetauscht werden. Für die fünfte und sechste Staffel soll es also auch noch einmal eine neue Besetzung geben. Hintergrund ist der Altersunterschied, der durch das Casting älterer Schauspieler leichter zu überwinden ist als mit einer gleichbleibenden Gruppe von Schauspielern.
Die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen in der Showbranche war zuletzt vielfach Thema in der Öffentlichkeit. Im vergangenen Jahr führte beispielsweise Emma Stone die "Forbes"-Liste der bestbezahlten Schauspielerinnen an, sie kam Schätzungen des Magazins zufolge auf ein Jahreseinkommen von 26 Millionen Dollar. Der erste Platz bei den Männern ging an Mark Wahlberg - mit 68 Millionen Dollar.
Apropos Wahlberg: Der verdiente kürzlich bei einem Dreh mehr als tausendmal so viel wie seine Kollegin Michelle Williams. Nach Empörung über die unterschiedlichen Gagen kündigte er an, zwei Millionen Dollar zu spenden.