RTL-Dschungelcamp Elf Feinde müsst ihr sein

Noch können Sie wegklicken. Das Dschungelcamp geht in eine neue Runde - und mit ihm elf mehr oder weniger prominente Menschen, die sich von ihrer Teilnahme tatsächlich einen Karriereschub erhoffen. Was von den Kandidaten zu erwarten ist, erfahren Sie hier. Wollen Sie wirklich?

Micaela Schäfer, das Polit-Luder

Erotik-Model Micaela Schäfer (28): Nacktfotos, später mehr Nacktfotos

Erotik-Model Micaela Schäfer (28): Nacktfotos, später mehr Nacktfotos

Foto: RTL

Zitat: "Ich hab 'nen sehr spannenden Werdegang"

Werdegang: Geboren 1983 in Leipzig, aufgewachsen in Berlin, Schulabbruch elfte Klasse, danach Ausbildung zur pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten und erste Nacktfotos. 2006 Kandidatin bei "Germany's Next Topmodel", seither diverse Auftritte im Privatfernsehen und weitere Nacktfotos. Wirbt für ein Erotik-Portal und eine Sexmesse. Noch mehr Nacktfotos.

Laber-Faktor: "Ohne Freunde ist das Leben nur halb so schön und Freunde braucht man einfach im Leben, das ist unbezahlbar. Mich interessieren sehr viele Sachen, aber was ich konsequent seit vielen Jahren durchziehe, ist Sport. Sport ist für mich ein richtiger Stressabbau. Beim Sport kann ich mich fallenlassen und kann einfach auch mal alles um mich herum vergessen..." Und so weiter und so fort bis ans Ende aller Tage.

Ekel-Potential: Das Erotik-Modell ließ sich aus Gründen der Selbstvermarktung jüngst von willigen Berliner Passanten an die Brüste fassen - kein Zweifel, dass sie auch bereit sein wird, die eine oder andere Dschungel-Kröte zu schlucken.

Fun-Fact: Schäfer war mal für acht Wochen mit dem Berliner Jungpolitiker Sebastian Czaja (damals CDU, jetzt FDP) liiert - der sich jedoch von ihr trennte. Haben ihn ihre Karriereambitionen "unter dem Motto 'Das Nacktmodell und der CDU-Politiker'" doch zu sehr gekränkt? So kann man sich täuschen in Liebesdingen.

Chancen: Dass das Dschungelcamp-Publikum eher weniger auf Damen abfährt, die sich selbst für sehr erotisch halten, erlebte schmerzlich schon im vergangenen Jahr... na... wie hieß sie doch gleich... na, die mit der angeblichen Liebelei mit diesem... also sowas. Vergessen.

Martin Kesici, Bauarbeiter des Erfolgs

Rocksänger Martin Kesici (38): Musiker mit Ehrlich-Image

Rocksänger Martin Kesici (38): Musiker mit Ehrlich-Image

Foto: RTL

Zitat: "Wenn alle Stricke reißen, hätte ich kein Problem damit, mich wieder in den Bagger zu setzen."

Werdegang: Geboren 1973 in Berlin. Musiker. Nach eigener Aussage 2003 mit seinem Gewinn einer Casting-Show namens "Star Search" "innerhalb von sechs Wochen vom Bauarbeiter zum bekanntesten Gesicht Deutschlands geworden" - und danach ziemlich schnell wieder Gesicht in der Menge.

Laber-Faktor: Wie leider allzu viele der anderen Camp-Teilnehmer hat Kesici nur eine einzige leidlich interessante Geschichte zu erzählen: Wie er es vom Nobody ins Showgeschäft geschafft hat und sich dort zu halten versucht. Und wie böse und gemein Casting-Shows sind. Darüber hat er auch schon ein Buch geschrieben. Vielleicht liest er daraus vor.

Ekel-Potential: Martin Kesici gibt als Heavy-Metal-Musiker gerne den ganz Harten, das setzt ihn beim Verzehr von Kriechtierpüree etwas unter Druck: Obschon hohes Kieksen und Kreischen in der Metal-Szene auch Männern erlaubt ist, darf er sich solches im Dschungel kaum erlauben.

Fun-Fact: Bekannte 2005, er wolle "nicht mehr so oft im Fernsehen sein, denn erstens haben die Leute die Schnauze zu schnell von dir voll und zweitens kommt das einfach nicht ehrlich rüber".

Chancen: Könnte sich als ehrlicher Kumpel etablieren und hätte damit gute Chancen aufs Finale.

Radost Bokel, Karrierekick mit Welpenblick?

Schauspielerin Radost Bokel (36): Zur Zeitdiebin geworden

Schauspielerin Radost Bokel (36): Zur Zeitdiebin geworden

Foto: RTL

Zitat: "Könnte man die Zeit ganz kurz rückwärts laufen lassen, dann würden sich die Zeitdiebe in Luft auflösen."

Werdegang: Als Elfjährige wurde Bokel für die Rolle der "Momo" im gleichnamigen Film (1986) nach dem gleichnamigen Roman von Michael Ende gecastet und bezauberte mit Wuschelhaar und Welpenblick eine ganze Generation von kindlichen Kinobesuchern. Heute ist Bokel verheiratet, Mutter und kann mittlerweile auf eine ganze Reihe nicht ganz so erfolgreicher Projekte zurückblicken, darunter zahlreiche TV-Produktionen und einen gefloppten Karriereversuch als Sängerin ("Frei zu sein").

Laber-Faktor: Interviews mit Bokel drehen sich meist um ihren verblassten "Momo"-Ruhm und ihr imaginiertes kurz bevorstehendes Comeback - wahrscheinlich wird sie sich auch im Dschungel ausführlich dazu äußern. Im Vorfeld ihres Urwald-Auftritts gab sich Bokel betont züchtig: Da seien ja einige Frauen dabei, die sich gerne "nackig machen" würden - sie sei aber nicht so eine. Ihre freizügigen Fotos in "MAX" (1997), "FHM" (2004) und "Maxim" (2008) vermitteln da einen anderen Eindruck.

Ekel-Potential: Bokel spielte als "Momo" eine verwahrloste kleine Landstreicherin, die im Müll lebt und deren beste Freundin eine Schildkröte ist. Sie war also praktisch schon einmal im Dschungelcamp.

Fun-Fact: Von der mutigen Kämpferin gegen die bösen "Grauen Herren", hat sich Bokel als Dschungelcamp-Darstellerin in eine veritable Zeitdiebin verwandelt.

Chancen: Wie das so ist mit Welpen, nachdem sie sich zu Hunden ausgewachsen haben - ganz so süß sind sie nicht mehr.

Daniel Lopes, auf der Suche nach dem Sinn

Sänger Daniel Lopes (35): Traurige Wanderkarriere im Privatfernsehen

Sänger Daniel Lopes (35): Traurige Wanderkarriere im Privatfernsehen

Foto: RTL

Zitat: "Mich kann in meinem Leben nichts mehr überraschen"

Werdegang: Geboren 1976, aufgewachsen in Recife, Brasilien. Mit 15 Jahren Umzug nach Deutschland, Ausbildung zum Versicherungskaufmann. Bekannt geworden 2002 durch die Teilnahme an der Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar" (RTL). Danach zunehmend erfolglose Plattenveröffentlichungen und die typische traurige Wanderkarriere im Privatfernsehen ("Die Alm", "Das Supertalent").

Laber-Faktor: Lopes erkannte, über die Jahre einigermaßen mittellos geworden, nach eigenen Angaben am 29. September 2011 einen neuen Sinn im Leben und scheint seither sehr gerne und ausführlich über diesen sprechen zu wollen. Man darf, nun ja, gespannt sein.

Ekel-Potential: Kennt Plumpsklos aus Brasilien und behauptet, damit kein Problem zu haben.

Fun-Fact: Überwarf sich mit den "DSDS"-Produzenten, weil er ohne deren Zustimmung eine eigene Platte auf den Markt brachte. Seine Stimme auf dem gemeinsamen Album der "Superstar"-Teilnehmer wurde daraufhin getilgt.

Chancen: Kaum. Ist als reiner Zählkandidat zu betrachten.

Kim Debkowski, die Kreisch-Statistin

Sängerin Kim Debkowski (19): Das Höchste war der vierte Platz

Sängerin Kim Debkowski (19): Das Höchste war der vierte Platz

Foto: RTL

Zitat: "Ich versuche auch jetzt, weiterhin bekannt zu bleiben."

Werdegang: 1992 in Hamburg geboren. Mit 18 Jahren Viertplatzierte bei "Deutschland sucht den Superstar" (RTL). Danach erfolglose Plattenaufnahmen.

Laber-Faktor: Eine weitere Teilnehmerin der Selbsthilfegruppe ehemaliger Casting-Show-Teilnehmer im Dschungelcamp. Hat sich nach eigener Aussage noch keine Gedanken darüber gemacht, was aus ihr werden soll, wenn es mit der Gesangskarriere nicht klappt.

Ekel-Potential: Von der jüngsten Teilnehmerin des diesjährigen Dschungelcamps wird naturgemäß erwartet, dass sie die Dschungelprüfungen ganz, ganz schrecklich findet und wahlweise kreischt/heult/sich weigert.

Fun-Fact: Fehlanzeige.

Chancen: Einerseits vollkommen chancenlos. Andererseits eine möglicherweise über sich selbst hinauswachsende junge Dame, die im Camp zur Frau reifen und schließlich zur Dschungelkönigin gekürt werden wird. Dann wiederum: Wahrscheinlich nicht.

Ailton, der Profi

Ex-Profifußballer Ailton (38): Kugelblitz mit Potential

Ex-Profifußballer Ailton (38): Kugelblitz mit Potential

Foto: RTL

Zitat: "Die Mannschaft weiß nicht, wie sie sich im Platz positionieren muss, es gibt kein System, keinen Plan, keine Grundlage, auf der das Spiel aufgebaut ist."

Werdegang: Ailton Gonçalves da Silva, geboren 1973 in Mogeiro, Brasilien. Ehemaliger Profifußballer. Größter Erfolg 2004: Ailton wurde mit Werder Bremen Deutscher Meister, Pokalsieger und Torschützenkönig.

Laber-Faktor: Ailton konnte lange nicht besonders gut Deutsch sprechen - was ihm viel auch offensichtlich rassistisch motivierten Spott eingebracht hat. Es wäre allerdings schade, wenn der ehemalige Spitzensportler unverstanden bliebe: Er hat ganz im Gegensatz zur überwiegenden Mehrheit der Teilnehmer des diesjährigen Dschungelcamps tatsächlich eine große Karriere hinter sich und könnte aus seinem Leben als Profi und dem Inneren der Fußball-Branche berichten. Mal sehen, ob RTL es ihm erlaubt, sich mit dem ebenfalls aus Brasilien stammenden Daniel Lopes auf portugiesisch zu unterhalten.

Ekel-Potential: Noch kurze Zeit vor dem Abflug zum Dschungelcamp-Drehort in Australien schien der am Rande eines Hallenturniers in Oldenburg vom Sportsender Sport1 interviewte Ailton über den Charakter der Sendung "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" nicht ganz im Bilde zu sein. Er dürfte daher auch von Konzept und Wesen der Dschungelprüfung zunächst überrascht sein.

Fun-Fact: Wurde als erster Ausländer in Deutschland zum "Fußballer des Jahres" gewählt.

Chancen: Der Kugelblitz hat nach wie vor erhebliches Potential. Und der Sender wird ein Interesse daran haben, den vergleichsweise originellen Einkauf möglichst lange im Spiel zu halten. Es könnte allerdings auch sein, dass der als schwer zu kontrollieren geltende Ex-Fußballer frühzeitig nach Brasilien abhaut.

Ramona Leiß, die befreite Frau

Moderatorin Ramona Leiß (54): Das Innerste mehrmals nach Außen gekehrt

Moderatorin Ramona Leiß (54): Das Innerste mehrmals nach Außen gekehrt

Foto: RTL

Zitat: "Es ist so verdammt schade, dass ich mein halbes Leben im Geheimen gelebt habe."

Werdegang: Geboren 1957 in München, Studienabbrecherin, ab 1981 zunächst beim Bayerischen Rundfunk als Sprecherin und Radio-Moderatorin, später TV-Karriere beim BR, NDR und insbesondere im ZDF ("Fernsehgarten"), dann auch Volkmusik-Sendungen auf Sat.1. 1999 schließlich beim ZDF abserviert worden und in der Folge an Depressionen, später an Osteoporose erkrankt, nach Genesung neue Moderationen im MDR. Hat sich auch als Sängerin ("Liebe mich", 1995) und Kinderbuchautorin versucht. Jetzt "freischaffende Künstlerin".

Laber-Faktor: Leiß hat einiges erlebt - neben dem dramatischen Dreiklang "Ich wollte sterben", "Ich besiege die Krankheit" und "Ich wurde als Baby missbraucht" kann die Münchnerin auch Heiteres berichten: "Ich liebe eine Frau" und "Ich habe ein Kind mit Fred Kogel". Mühelos könnte sie den anderen Teilnehmern ein mehrstündiges Seminar über die Zusammenarbeit mit Boulevardmedien geben.

Ekel-Faktor: Moderierte unter der Ägide Joachim Bublaths die "Knoff-Hoff-Show" und darf daher als schmerzfrei gelten.

Fun-Fact: Leiß schrieb im Juni 2005 in einem Leserbrief an die "Bunte", die Gattin des Bundespräsidenten sei eine wunderbare Frau, die darauf achte, "auf eine dezente Weise gut gekleidet zu sein". Zudem repräsentiere sie das Land "natürlich und charmant". Gemeint war Eva Luise Köhler.

Chancen: Darf als ernsthafte Titelkandidatin gehandelt werden. Möglicherweise schätzt das Publikum den patenten Charme der befreiten Frau.

Vincent Raven, der Rabenflüsterer

Magier Vincent Raven (44): Jenseitsgeraune als härteste Dschungelprüfung

Magier Vincent Raven (44): Jenseitsgeraune als härteste Dschungelprüfung

Foto: RTL

Zitat: "Du wirst alle in einem hellen Lichtkegel wiedersehen."

Werdegang: Geboren 1966 als Andreas Plörer in Südtirol, früher angebliche Tätigkeit als Bestatter, einem interessierten Publikum nun aber bekannt als Zauberkünstler, der vorgibt, über einen Raben Kontakt mit der sogenannten Anderwelt (dem Jenseits) aufnehmen zu können. Träger des Pigasus Award 2007 als "der 'Magier', der die größte Anzahl von Menschen unter Einsatz des geringsten Talents betrogen hat".

Laber-Faktor: Hat bereits angedroht, den anderen Bewohnern beizubringen, wie sie ihre "innere Magie" aktivieren könnten. Vermutlich ist auch in Pausen kein ernsthaftes Gespräch mit Raven möglich, da er stets die Rolle des Rabenflüsterers und Anderweltenbummlers durchhalten muss, will er seine Geschäftsgrundlage nicht verlieren.

Ekel-Potential: Das Jenseitsgeraune und Amulett-Geschwenke des stets schwarzgekleideten Taschenspielers ist dermaßen hirnerweichend, dass allein das ständige Beisammensein mit Vincent Raven als härtestmögliche Dschungelprüfung gelten darf. Er selbst wird sich beim Insektengenuss aller Voraussicht nach mental mit seinen Raben verschmelzen und herzhaft zupicken.

Fun-Fact: Bekam von seinem Geschäftspartner Uri Geller einen Rat mit in den Dschungel: "Lass dich nicht verbiegen."

Chancen: Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, damit das Publikum tatsächlich diesen Todes-Clown zum Dschungelkönig kürt.

Jazzy, die Ex-Göre

Sängerin Jazzy (36): Vom Popstar zur Kellnerin

Sängerin Jazzy (36): Vom Popstar zur Kellnerin

Foto: RTL

Zitat: "Ich weiß, dass mein Name sich noch verkauft."

Werdegang: Geboren 1975 als Marlene Victoria Tackenberg in Gelsenkirchen, im Alter von 20 Jahren in die erfolgreiche Rap-Girlgroup Tic Tac Toe ("Ich find Dich Scheiße") gecastet, nach der spektakulären Auflösung der Band im Jahr 2000 keine erfolgreiche künstlerische Tätigkeit mehr, die kurzzeitige Wiedervereinigung zwischen Ende 2005 und Anfang 2007 brachte keinen durchschlagenden Erfolg. Danach leichte Moderationstätigkeiten in einem Musiksender und Kellnerin in einem italienischen Lokal im Berliner Stadtteil Friedrichshain. Im vergangenen Jahr erneute Bühnenaktivität als Musical-Sängerin.

Laber-Faktor: Tackenberg hat bereits Erfahrung mit emotionalen TV-Auftritten: Die erste Trennung von Tic Tac Toe erfolgte 2000 auf einer Pressekonferenz vor laufenden Kameras, auf welcher sich die drei Bandmitglieder spektakulär und scheinbar unwiderruflich zerstritten. In jüngeren Interviews wirkt die Ex-Sängerin vergleichsweise nachdenklich.

Ekel-Potential: Jobbte angeblich zuletzt auch als Türsteherin und ist somit an den Umgang mit übel riechenden Kreaturen gewöhnt.

Fun-Fact: Leider nur Depri-Facts. Verpulverte ihre gesamten Plattentantiemen.

Chancen: Könnte möglicherweise genügend alte Fans mobilisieren, die sie alles andere als "Scheiße" finden.

Rocco Stark, nicht ganz der Vater

Schauspieler Rocco Stark (25): Seifenopernheld für ein Jahr

Schauspieler Rocco Stark (25): Seifenopernheld für ein Jahr

Foto: RTL

Zitat: "Mein Vater hat zwar immer daran gezweifelt, aber scheinbar habe ich doch Talent."

Werdegang: Geboren 1986 als Sohn des Schauspielers Uwe Ochsenknecht. Die Eltern trennten sich in seiner frühen Kindheit. Schauspielausbildung, Mitwirkung in Kurzfilmen, in "Aktenzeichen XY ungelöst" und feste Rolle in der Soap "Hand aufs Herz" (Oktober 2010 bis Juni 2011).

Laber-Faktor: Könnte sich über das Verhältnis zu seinem Erzeuger auslassen, müsste sich dann jedoch möglicherweise auf einen Rechtsstreit gefasst machen.

Ekel-Potential: Offenbar wild entschlossen, prominent und erfolgreich zu werden - auf diesem Weg werden ihn ein paar Maden im Magen kaum stören.

Fun-Fact: Über bestimmte Ereignisse im Leben von Uwe Ochsenknecht und Rocco Stark ist die Berichterstattung untersagt, zum Kuckuck aber auch.

Chancen: Sollte sich Stark als auch nur halb so unsympathisch wie sein Vater erweisen, fliegt er bei der ersten Gelegenheit aus der Sendung.

Brigitte Nielsen, die Container-Braut

Schauspielerin Brigitte Nielsen (48): Von Tiefpunkten gesättigte Karriere

Schauspielerin Brigitte Nielsen (48): Von Tiefpunkten gesättigte Karriere

Foto: RTL

Zitat: "Als Promi arbeite ich in einem harten Business."

Werdegang: Geboren 1963 in Rødovre, Dänemark als Gitte Nielsen, ab 1979 erste Tätigkeit als Model unter anderem für Giorgio Armani, Gianni Versace und Gianfranco Ferré. 1985 schauspielerischer Erfolg in dem Film "Red Sonja" mit Arnold Schwarzenegger, später einige Auftritte mit Sylvester Stallone (u.a. "Rocky IV"). Zahlreiche Film- und TV-Engagements folgten, keines sonderlich erfolgreich. Nacktfotos in fünf Ausgaben des "Playboy". Verbringt ihr sogenanntes Privatleben seit etwa zehn Jahren praktisch ausschließlich in Reality-Shows. Bisheriger Tiefpunkt ihrer von Tiefpunkten gesättigten Karriere war die Teilnahme an der RTL-Sendung "Aus alt mach neu" (2008), in welcher sie sich zahlreichen schönheitschirurgischen Eingriffen unterzog. Immer wieder auch erfolglose Versuche, sich als Sängerin zu etablieren.

Laber-Faktor: Wikipedia zählt für Nielsen die Teilnahme an nicht weniger als 13 Reality-Formaten seit 2001 - sie darf also als Profi der gespielten Privatkommunikation gelten. Es ist allerdings nicht zu erwarten, dass sie irgendetwas sagt oder tut, das sie nicht bereits woanders vor der Kamera gesagt oder getan hat.

Ekel-Potential: Nielsen war anderthalb Jahre mit Sylvester Stallone verheiratet, das sollte Abhärtung genug sein auch für den unwirtlichsten Dschungel.

Fun Fact: In der italienischen Version des Dschungelcamps verkündete Nielsen 2001 das Aus ihrer dritten (manche Quellen: vierten) Ehe.

Chancen: Es ist 25 Jahre her, dass die "Bravo"-Leser Nielsen in der Konkurrenz um den Titel "Schauspielerin des Jahres" auf den dritten Platz wählten - Dschungelkönigin 2012 wird sie wohl kaum. Möglicherweise will Nielsen jedoch absichtlich schnell ausscheiden, weil sie irgendwo in einem kameragespickten Container erwartet wird.

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