Öffentlich-rechtliche Sender Rundfunkgebühren könnten kräftig steigen

Ein Überweisungsschein für Rundfunkgebühren
Foto: Arno Burgi/ dpaDie Berechnung war Thema bei einer Konferenz der Expertenkommission KEF und von Ländervertretern. Derzeit muss ein Haushalt 17,50 Euro im Monat für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zahlen. Das Bundesverwaltungsgericht hatte den Rundfunkbeitrag in einem Urteil Mitte März für rechtmäßig erklärt. Der Fachdienst Medienkorrespondenz hatte über eine Steigerung auf über 19 Euro berichtet.
Die KEF schlägt in ihrem neuen Bericht angesichts von Mehreinnahmen eine Senkung um 29 Cent im Monat ab dem nächsten Jahr vor. Der Bericht wird am 13. April in Mainz vorgestellt. Die Länder wollen den Rundfunkbeitrag nach Angaben des Landes Rheinland-Pfalz in den kommenden Jahren allerdings mindestens stabil halten. Deshalb stehen einige Länder einer Senkung des Beitrags kritisch gegenüber. Die Ministerpräsidenten wollen im Sommer darüber entscheiden.
Der Beitrag bringt mehr Geld ein als ursprünglich erwartet. So wurden nach einem Datenabgleich diejenigen, die noch nicht gezahlt hatten, nach Angaben der öffentlich-rechtlichen Sender automatisch angemeldet.