Sarah Connor vs. Thomas Gottschalk »Muss ich mir nicht gefallen lassen«

Eigentlich hätte Sarah Connor beim RTL-Jahresrückblick auftreten sollen, dann fing sie sich jedoch eine Erkältung ein. Moderator Thomas Gottschalk kommentierte das mit einem unlustigen Spruch – die Sängerin wehrt sich.
Sarah Connor Ende November bei einem Weihnachtskonzert in Berlin

Sarah Connor Ende November bei einem Weihnachtskonzert in Berlin

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Britta Pedersen / dpa

Es war eine Premiere: 25 Jahre lang hatte Günther Jauch den Jahresrückblick des Senders RTL moderiert. In diesem Jahr übernahm den Job erstmals ein Duo – Thomas Gottschalk und Karl-Theodor zu Guttenberg führten durch das Format »Menschen, Bilder, Emotionen« .

Als prominente Gäste waren in der rund dreistündigen Sendung unter anderem Marius Müller-Westernhagen, Wotan Wilke Möhring und die Fußballerinnen Alexandra Popp und Lena Oberdorf zu sehen. Auch die Sängerin Sarah Connor war ursprünglich angekündigt gewesen. Doch es kam anders.

Statt live im Studio aufzutreten, konnte die 42-Jährige nur per Telefon zugeschaltet werden. Sie habe sich eine »krasse Erkältung« eingefangen, sagte sie. In ihrem Umfeld seien zahlreiche Personen krank. Nun habe es auch sie erwischt. »Tut mir echt leid, dass ich nicht da sein kann.«

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Gottschalk plauderte mit der Sängerin am Telefon und erzählte dabei auch davon, was er dem Team nach ihrer Absage berichtet habe. Er habe gesagt: »Es war ein Scheißjahr, aber es gibt auch gute Nachrichten: Sarah Connor hat abgesagt.«

Dann schob Gottschalk direkt nach: »Die haben sich alle auf dich gefreut, ich mich ja auch, aber man tut ja immer so, als wäre es einem wurscht.«

Während der Schalte nahm die Sängerin den Kommentar noch höflich hin. Kurz darauf äußerte sie sich dann auf ihrem Instagramaccount weniger zurückhaltend. »Ok, was war das denn eben?«, schrieb sie in ihren Stories  zu dem Gottschalk-Zitat. Dazu postete sie als Hashtags »alte weiße Männer«, »RTL ihr habt noch viel zu lernen« und ein »muss ich mir nicht gefallen lassen«.

Connor hat bei Instagram etwa 685.000 Follower.

Im RTL-Jahresrückblick lag der Fokus in diesem Jahr vor allem auf Russlands Krieg gegen die Ukraine. Außerdem wurden unter anderem die Proteste in Iran, das Neun-Euro-Ticket und verschiedene persönliche Schicksalsgeschichten thematisiert.

Dass die Reaktionen des Publikums auf die neue Moderation zumindest bei Twitter gemischt ausfielen, ging offenbar nicht an den Gastgebern vorbei. »Wenn es nach Twitter geht, haben wir es verkackt«, sagte Gottschalk am Ende der Sendung. Zu Guttenberg hielt dagegen fest, der Abend habe »Freude gemacht«.

aar/dpa
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