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Münster-"Tatort": Erotik als Freakshow

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"Tatort"-Quote Über zwölf Millionen sahen Boerne und Thiel

Auch ein bisschen seriöser fahren sie Mega-Quoten ein: Den Polit-"Tatort" mit Jan Josef Liefers und Axel Prahl als Ermittler Boerne und Thiel wollten 12,44 Millionen Menschen sehen - das zweitbeste Ergebnis für die Zuschauerlieblinge.

Hamburg - Den eigenen Rekord konnten Jan Josef Liefers und Axel Prahl nicht brechen: 12,8 Millionen Menschen wollten im März ihren Schlager-"Tatort" mit Roland Kaiser sehen - das war das beste Quotenergebnis für eine Folge des Krimi-Klassikers seit zwei Jahrzehnten. Immerhin knackten Liefers und Prahl an diesem Sonntag mal wieder die magische 12-Millionen-Marke. 12,44 Millionen Zuschauer schalteten die Episode "Die chinesische Prinzessin" ein, das macht einen Marktanteil von satten 33,5 Prozent.

Das Ergebnis verdient besondere Aufmerksamkeit, da im Münsteraner "Tatort" endlich mit dem Klamauk-Terror aufgeräumt wurde - gerade das aber war ja bislang das Markenzeichen von Liefers und Prahl als Ermittler Boerne und Thiel. An diesem Sonntag gab es nur am Anfang eine Reihe herber Gags, dann wurde ein Polit-Thriller-Szenario um Uiguren, chinesische Menschenrechtsverletzungen und deutsche Diplomatie entworfen. Eine neue Strategie vom WDR, Quote und Qualität zu kombinieren?

An die hoch ausschlagenden Quoten des Münsteraner "Tatort" kommt zur Zeit nur ein einziger anderer ARD-Ermittler ran: Til Schweiger als Hamburger Kommissar Nick Tschiller. Seinen Einstand wollten im März 12,57 Millionen sehen.

Der zuvor quotenbeste "Tatort" war nach GfK-Messungen eine "Tatort"-Folge mit Manfred Krug und Charles Brauer als Duo Stoever/Brockmöller am 25. September 1993 mit 12,83 Millionen Zuschauern.

cbu
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