Abstimmung zum Saisonende 2019/2020: Wählen Sie Ihren Lieblings-"Tatort"

Tukur als Westernheld, Schweiger ohne Feuerwaffen - 36 völlig unterschiedliche "Tatorte" liefen in der letzten Saison. Wir wollen wissen, welcher der beste war.

Der "Tatort" als Western: Ulrich Tukur in der Folge "Angriff auf Wache 08"

Foto: Bettina Müller/ HR

Til Schweiger legte als Nick Tschiller alle Feuerwaffen ab und zog sich auf eine Nordseeinsel zurück, wo er sich trickreich verteidigen musste. Ulrich Tukur wurde als LKA-Mann Murot auf einer abgelegenen Polizeiwache eingekesselt und schoss sich mit seinen Begleitern wie in einem alten Western frei. Maria Furtwängler sah sich als Kommissarin Lindholm im Selbstversuch den Mitteln der modernen Kriegsführung ausgesetzt. Auch in der "Tatort"-Saison 2019/2020 wurde kräftig mit der Form des "Tatort" gespielt und die Ermittlerfiguren ins Zentrum riskanter Experimente gestellt.

Im Gegensatz zu den Vorjahren gab es aber auch extrem viele Beispiele für schnörkellose, moderne Krimikunst. Als Beispiele wäre der kluge, druckvolle Sniper-Thriller aus Stuttgart zu nennen oder der letzte "Tatort" aus München, der sich psychologisch brillant zwei Wohlstandsfamilien am Stadtrand näherte.

Wie haben Sie die 36 "Tatorte" der letzten zehn Monate wahrgenommen? In unserem Vote können Sie darüber abstimmen, welchen sie am besten fanden.

Die diesjährige Sommerpause ist besonders lang. Am nächsten Sonntag gibt es noch eine frische "Polizeiruf"-Folge aus Rostock, dann wird es bis in den September hinein keine neuen ARD-Sonntagskrimis geben. Eine Planung, die möglichen Engpässen in der Fertigstellung der Krimis entgegenkommt. Denn aufgrund der Coronakrise mussten viele Produktionen während des Drehs unterbrochen oder ganz verschoben werden.

Einer der ersten "Tatorte", zu dem im Juni die Dreharbeiten beginnen sollen, ist ein neuer Fall aus Saarbrücken. Es ist der zweite von Vladimir Burlakov und Daniel Sträßer, die im April einen besonders starken Einstand in die Reihe gegeben hatten.

cbu