Verkleidungs-Show »The Masked Singer« Jens Riewa war die Chili

Beim TV-Mummenschanz »The Masked Singer« auf ProSieben scheidet Jens Riewa als Erster aus, er steckte unter dem Kostüm einer Chilischote. Auch eine akribische Vorbereitung half ihm nicht.
Gut gelaunt trotz frühen Ausscheidens: Der scharfe Jens Riewa in »The Masked Singer«

Gut gelaunt trotz frühen Ausscheidens: Der scharfe Jens Riewa in »The Masked Singer«

Foto: Rolf Vennenbernd / picture alliance/dpa

Guten Abend, meine Damen und Herren, hier spricht die Chili: »Tagesschau«-Chefsprecher Jens Riewa ist als erster Prominenter bei der Musikshow »The Masked Singer« enttarnt worden. Der 58-Jährige steckte im Kostüm einer riesigen Chilischote.

Da er zum Auftakt der neuen Staffel der ProSieben-Sendung aber zu wenige Stimmen der Zuschauer erhielt, musste er seine feurige Maske, zu der auch zwei verrückte Glupschaugen gehörten, ablegen. Fröhlich war der Nachrichtensprecher, den man nur sehr korrekt gekleidet kennt, dennoch. »Das ist ja das Geheimnis dieser Show: Einfach mal die kleine Sau rauszulassen«, sagte Riewa. »Oder die scharfe Chili.«

Dass sich der gebürtige Brandenburger unter dem farbenfrohen Kostüm befand, war eine kleine Überraschung. Musiker Rea Garvey im Rateteam ließ den Namen nach dem Auftritt der Chili mit dem Lied »Can You Feel It?« von den Weather Girls zwar kurz fallen, verfolgte den Gedanken aber nicht weiter. Er tippte am Ende auf Komiker Michael Mittermeier. Seine Kollegin Ruth Moschner glaubte einen französischen Akzent erkannt zu haben. Sie tippte dann aber auf den deutschen Fernsehkoch Horst Lichter, was auch falsch war.

Bei »The Masked Singer« treten Promis als Sänger auf, verstecken ihre wahre Identität aber hinter einer aufwendigen Kostümierung. Die Stars werden enttarnt, sobald sie nicht genügend Stimmen bekommen oder ganz am Ende gewinnen. Nun begann die fünfte Staffel der ProSieben-Show – erstmals läuft sie an einem Samstag.

Zur neuen Staffel von »The Masked Singer« zählt auch eine farbentrunkene Raupe

Zur neuen Staffel von »The Masked Singer« zählt auch eine farbentrunkene Raupe

Foto: Rolf Vennenbernd / picture alliance/dpa

Akribisch hatte Riewa die Auftritte vorbereitet und nach eigenen Angaben stolze 16 Lieder eingeübt. In Amerika bestellte er sich für 1200 Dollar eine schalldichte Kabine, um ungestört singen zu können – und auch ansonsten schöpfte er viele Möglichkeiten aus. »Ich habe sämtliche Nachtschichten der ›Tagesschau‹ genutzt, um in Abstellkammern oder sonst wo, wo nie ein Mensch vorbeikommt, zu singen«, berichtete Riewa. Freilich: Es brachte nichts. In der finalen Abstimmung verlor er gegen ein toupiertes Stinktier, einen Hammerhai und einen gebrechlichen Teddy.

Im Kollegium der ARD-Nachrichtensendung wächst mit ihm nun abermals der Erfahrungsschatz an Undercoverteilnahmen an der ProSieben-Show. In der vergangenen Staffel machte bereits »Tagesschau«-Sprecherin Judith Rakers mit, die in einem flauschigen Kükenkostüm steckte.

kae/dpa
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