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ARD-Serie "Weissensee": Achtung, Mauer fällt!

Foto: ARD/ Julia Terjung

Serien-Event ARD gibt vierte Staffel "Weissensee" in Auftrag

Die DDR wird abgewickelt, die Familiensaga geht weiter: Die ARD gibt eine weitere Staffel der Serie "Weissensee" in Auftrag. Sie wird in der Zeit kurz vor und nach der Wiedervereinigung spielen.

Das letzte Serien-Event steckt den ARD-Verantwortlichen noch in den Knochen. Das sechsteilige Politdrama "Die Stadt und die Macht" mit Anna Loos, das an drei aufeinander folgenden Tagen ausgestrahlt wurde, war ein Quotendesaster. Folge 5 wollten am Donnerstag zum Beispiel nur noch 2,27 Millionen Menschen sehen (Marktanteil: 6,8 Prozent).

Auf der ARD-Jahrespressekonferenz am Donnerstag in Hamburg machten die Senderverantwortlichen keinen Hehl aus ihrer Enttäuschung - und kündigten den schlechten Quoten zum Trotz an, weiter auf ambitionierte Serienprojekte zu setzen. So wird es eine vierte Staffel der DDR-Saga "Weissensee" geben.

Die dritte Staffel der Produktion, die auf dem Sendeplatz präsentiert wurde, auf dem auch "Die Stadt und die Macht" lief, verfolgten im Durchschnitt 4,72 Millionen Menschen. Sie spielte zur Zeit des Mauerfalls.

Die neue Staffel "Weissensee" wird von der Wiedervereinigung und der Neuordnung der Bundesrepublik erzählen; von der Gründung der Treuhand und der Währungsunion im Sommer 1990 bis zur Ermordung Detlev Karsten Rohwedders durch die RAF am 1. April 1991. Ein Zeitraum, über den das geschichtsselige öffentlich-rechtliche Fernsehen bislang noch nicht viel erzählt hat.

cbu
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