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ARD-Serie "Weissensee": Achtung, Mauer fällt!

Foto: ARD/ Julia Terjung

DDR-Serie "Weissensee" Starke Einschaltquoten zum Staffelschluss

Fiktion schlägt Diskussion: Die letzte Folge der ARD-Serie "Weissensee" um eine Stasi-Funktionärsfamilie fand doppelt so viele Zuschauer wie ein von Maybrit Illner moderierter Talk-Themenabend über die Deutsche Einheit im ZDF.

ZDF-Talkerin Maybrit Illner hat mit dem ersten von zwei geplanten Themenabenden in diesem Herbst am Donnerstag nicht das große TV-Publikum gefunden. Lediglich 1,92 Millionen Zuschauer interessierten sich ab 20.15 Uhr für die Diskussion und die Berichte rund um das Thema "Sind wir ein Volk?" Der Marktanteil betrug 6,4 Prozent. Am 5. November soll der zweite Illner-Abend rund ums Thema Krankenhaus folgen.

Insgesamt hatten die Folgen durchschnittlich 4,72 Millionen Zuschauer und brachten 15,7 Prozent Marktanteil. Die Serie war bereits als DVD im Handel und ist online in der Mediathek teilweise schon vorher abrufbar gewesen.

Ob es eine vierte Staffel geben wird, ist noch fraglich. "Nach dem bisherigen Erfolg und dem großen Interesse unserer Zuschauer sind wir in guten Gesprächen, aber noch nicht so weit, entscheiden zu können", sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

"Wenn es nach mir geht, wird es auf jeden Fall eine vierte Staffel geben", hatte die Berliner Produzentin Regina Ziegler schon vor der Ausstrahlung gesagt. "Es ist mir ein Herzenswunsch - zumal es ja noch wahnsinnig viel zu erzählen gibt. Zum Beispiel von den Goldenen Neunzigern, in denen sich in Berlin unglaublich viel entwickelt hat."

Besser lief es am Donnerstag für die ARD-Produktion "Weissensee". Die letzten beiden der insgesamt sechs Teile der historischen Serie rund um eine Ostberliner Familie in der Wendezeit sahen 4,39 Millionen (14,8 Prozent) und 4,64 Millionen Zuschauer (15,3 Prozent). Das waren zwar etwas weniger als an den beiden Vortagen, aber es reichte am Donnerstag locker zum Tagessieg.

feb/dpa
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