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Unsterbliche »Kameliendame«

aus DER SPIEGEL 27/1981

Mit überlangen Kinofilmen, bei denen es sich genau besehen um geraffte Versionen noch längerer TV-Serien handelt, wird belichtetes Zelluloid neuerdings immer öfter gleich doppelt verwertet: Bei »Moliere«, »Masada« oder »Christus kam nur bis Eboli«, demnächst beim »Zauberberg« oder Ken Russells »Beethoven«, jetzt eben bei der am Wochenende gestarteten neuen »Kameliendame«, die der Opernveteran Mauro Bolognini mit Isabelle Huppert, Bruno Ganz und Gian Maria Volonte inszeniert hat: Im Kino dauert die pompöse Platitüde zwei Stunden, als Fernseh-Dreiteiler (sicher irgendwann auch in Deutschland) soll sich die Schwindsuchts-Schnulze noch eine Stunde länger hinziehen.

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