US-Bericht für Funk ohne Kommerz
Mit dem öffentlich-rechtlich organisierten Rundfunk soll es aufwärts gehen -- in den USA. Eine 1977 eingesetzte »Carnegie Commission« hat jetzt ihren Bericht vorgelegt, in dem, nach allerhand Kritik am vorherrschenden Kommerzfunk, ein Ausbau und verstärkte staatliche Subventionierung des nichtkommerziellen Radios und Fernsehens in Amerika gefordert werden. Diese seien, so plädiert der Carnegie-Report, »ein absolut unverzichtbares. Instrument für unser Volk und unsere Demokratie«. Die Kommission empfiehlt die Gründung einer nationalen Organisation, die sich der »Entwicklung und Finanzierung von neuen und experimentellen Programmformen« annehmen solle. Sie macht zugleich Vorschläge für die Besetzung der Aufsichtsgremien: »Zu verhindern« sei, daß der öffentlich-rechtliche US-Rundfunk zu einer »Heimstatt politischer Patronage« werde.