Auktion in Paris Van-Gogh-Gemälde für 13 Millionen Euro versteigert

Mehr als 100 Jahren war das Gemälde »Scène de rue à Montmartre« von Vincent van Gogh in einer Privatsammlung versteckt. Nun wechselte es für einen Rekordpreis den Besitzer.
Ein Werk aus der Pariser Zeit des Malers Vincent van Gogh hat für über 13 Millionen Euro den Besitzer gewechselt

Ein Werk aus der Pariser Zeit des Malers Vincent van Gogh hat für über 13 Millionen Euro den Besitzer gewechselt

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CHRISTIAN HARTMANN / REUTERS

Ein Gemälde des niederländischen Künstlers Vincent van Gogh ist am Donnerstag in Paris zum Rekordpreis von 13 Millionen Euro versteigert worden. Das auf das Jahr 1887 datierte Werk »Scène de rue à Montmartre« (Straßenszene in Montmartre) entstand während des zweijährigen Aufenthalts des Künstlers in Paris, wie das Auktionshaus Sotheby's mitteilte. Noch nie sei ein Werk Van Goghs in Frankreich zu einem so hohen Preis verkauft worden.

Der Schätzwert des Bildes »Scène de rue à Montmartre« wurde von Sotheby's und dem Auktionshaus Mirabaud Mercier mit fünf bis acht Millionen Euro angegeben.

Das Gemälde stellt vor dem Hintergrund der bekannten Windmühle Moulin de la Galette eine Straßenszene auf dem Pariser Montmartre dar. Das Gemälde ist 1887 entstanden, zu einer Zeit, in der Van Gogh mit seinem Bruder Theo in Paris in der Rue Lepic lebte und von der Atmosphäre von Montmartre fasziniert war.

Das Bild befand sich seit 1920 im Besitz ein und derselben französischen Familie, was nach Angaben des Auktionshauses selten ist. Nur sehr wenige Gemälde aus Van Goghs Zeit in Montmartre befänden sich in Privatbesitz, hieß es. Fast alle dieser Werke seien heute in großen internationalen Museen.

Das letzte öffentlich versteigerte Werk des niederländischen Malers mit dem Titel »Laboureur dans un champ« (Landarbeiter auf einem Feld) hatte 2017 bei Christie's in New York 81 Millionen Dollar (rund 69 Millionen Euro) erzielt.

mjm/dpa

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