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Zoogeschichte im Museum

aus DER SPIEGEL 1/1977

Heinrich I. von England hielt sich Löwen und Leoparden zu seinem königlichen Ergötzen. Unter Maria Theresia durften »als eine ganz besondere Gnad« fleißige Schüler das »Geflügelwerck« im Park Schönbrunn besehen. 1863 dienten Zoologische Gärten (so ein Hamburger Festredner) »zur angenehmen Unterhaltung, zur Belehrung und zur Bewunderung der Werke des allmächtigen Schöpfers« von seiten eines bürgerlichen Publikums: Menagerie- und Zoogeschichte als ein Stück abendländischer Kulturhistorie. Text- und Bilddokumente aus diesem Spezialfach zeigt der Zoologe und Sammler Werner Kourist jetzt im Bonner Landesmuseum. Neben der Zirkusstimmung früher Wandermenagerien und phantastischen Tierhaus-Architekturen überliefert die Kollektion auch eine Anschauung mittlerweile ausgestorbener Raritäten (Kaplöwe, Java-Nashorn) auf alten Photos.

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