Jugendliche Automuffel "Führerschein? Unnötig!"

Zu teuer, zu schmutzig, einfach überflüssig: Immer weniger 18-Jährige träumen vom eigenen Auto. Warum sie keinen Führerschein machen, schildern sechs jugendliche Auto-Verweigerer.
Von Christian Engel

Der Führerschein, ein eigenes Auto - ist das nicht der Traum von der ganz großen Freiheit? Nö, meinen immer mehr 18-Jährige. Zu teuer, zu schmutzig, zu lästig. Besonders in Großstädten haben Jugendliche kaum mehr Lust auf den Führerschein. Nur noch jeder Fünfte legt kurz vor dem 18. Geburtstag die Fahrprüfung ab.

Das war nicht immer so. Noch vor zehn Jahren haben 90 Prozent eines Jahrgangs kurz vor der Volljährigkeit den Führerschein gemacht, so die Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände. Inzwischen dauert es sechs Jahre länger, bis die Abdeckung erreicht ist: Erst mit 24 Jahren haben 90 Prozent die Fahrerlaubnis.

Seit einiger Zeit gibt es einen Wertewandel unter Jugendlichen, erklärt Mobilitätsforscher Robert Schönduwe. Sich selbst zu verwirklichen, sei für viele wichtiger als Wohlstand. Auch finanzielle Unsicherheit spielt eine Rolle: Junge Erwachsene steigen heutzutage später ins Berufsleben ein und verdienen weniger.

Diese sechs Jugendlichen berichten, warum sie keine Lust auf den Führerschein haben:

mit Material von dpa

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