#FridaysForFuture Schüler streiken bundesweit für den Klimaschutz

Weniger Treibhausgase, weniger Erderwärmung: In mehr als 50 deutschen Städten und europaweit schwänzen Kinder und Jugendliche an diesem Vormittag den Unterricht, um für den Klimaschutz zu demonstrieren.
Schüler in Lausanne

Schüler in Lausanne

Foto: Valentin Flauraud/ AP

In Dutzenden deutschen Städten demonstrieren an diesem Vormittag Schüler für den Klimaschutz. Unter dem Motto #FridaysForFuture versammelten sich bundesweit Kinder und Jugendliche, um ein Zeichen gegen Treibhausgas-Emissionen und den Abbau von Kohle, Öl und Gas zu setzen.

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Auf der Webseite der Initiative  sind mehr als 50 deutsche Städte aufgeführt, in denen an diesem Freitag Demos geplant waren - ebenso wie in Genf, Zürich, Basel und anderen Schweizer Städten.

Am Donnerstag gingen mehrere Tausend Schüler in der belgischen Hauptstadt Brüssel für den Klimaschutz auf die Straße. Sie forderten einen Klimaplan mit dem Ziel, die Erderwärmung auf weniger als 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen.

12.500 Kinder und Jugendliche nahmen laut der Nachrichtenagentur Belga teil. Die Demo wurde von der Organisation Youth Climate Movement organisiert und war die zweite Auflage des Marschs in Brüssel. Beim ersten Mal hatten 3000 Schüler mitgemacht.

In den vergangenen Wochen hatten große Schülermärsche auch in anderen Ländern stattgefunden, zum Beispiel Ende November in Australien. Sie gehen auf die schwedische Schülerin Greta Thunberg zurück, die seit Monaten freitags die Schule schwänzt, um für den Klimaschutz zu kämpfen.

Nach und nach haben sich ihr immer mehr junge Menschen angeschlossen. Vor Weihnachten gab es unter anderemin Köln, Hamburg, München, Aachen, Karlsruhe und Osnabrück Protestaktionen vor den Rathäusern.

Auch für den kommenden Freitag sind Proteste angesetzt. Dann tagt in Berlin die Kohlekommission, um über den Ausstieg aus der Kohleförderung zu sprechen. Auf der Webseite von #FridaysForFuture wird zu einem Streik vor dem Bundeswirtschaftsministerium aufgerufen, um den schnellstmöglichen Kohleausstieg zu fordern. Aus vielen Städten seien Busanreisen geplant, hieß es.

lov/dpa
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